14. Forum Personalvertretungsrecht

Am 18. und 19. September 2023 ging es in dem von dbb und dbb akademie veranstalteten 14. Forum Personalvertretungsrecht um Ideen für eine moderne, effektive und attraktive Personalvertretung.

Die Betreuung und Durchsetzung der Beschäftigteninteressen in der Dienststelle funktioniert nur, wenn es Menschen gibt, die sich dafür einsetzen. Mit dem Titel „Engagement im Personalrat – nur für IdealistIinnen oder Plattform für MacherInnen?“ rückten die Veranstalter daher die Akteure vor Ort in den Fokus. Welche Potentiale birgt ihr Einsatz im Personalrat für die Beschäftigten und welche Bedingungen benötigen sie für ein auch persönlich sinnvolles und befriedigendes Engagement?

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Referentinnen und Referenten

Hintergrund

Seit 1997 laden dbb und dbb akademie gemeinsam im Zwei-Jahres-Rhythmus zum „Forum Personalvertretungsrecht“ ein. Die in der Regel von ca. 150 Personalvertretungsrechtlern besuchte zweitägige Veranstaltung bietet eine Plattform zum Austausch von Rechtsansichten, Informationen und Erfahrungen sowie zur Diskussion von Lösungsansätzen zu aktuellen Problemen des Personalvertretungsrechts. Eine hochkarätig besetzte Referentenbank mit Vertretern aus Bundes-, Landes- und Kommunalverwaltung, Rechtsprechung und Lehre sowie der Personalvertretungen verschiedenster Stufen und der Mitgliedsgewerkschaften des dbb spiegelt das Personalvertretungsrecht in seiner großen Vielfalt wider und gewährleistet gleichermaßen hohes Niveau und Praxisorientiertheit.

 

Ein Blick zurück

13. Forum Personalvertretungsrecht: : Aufbruch – Interessenvertretung im öffentlichen Dienst der Zukunft (2021)

Das 13. Forum Personalvertretungsrecht ist beendet. Über 100 Akteure des Personalvertretungsrechts – Praktikerinnen und Praktiker aus den Personalvertretungen des Bundes und der Länder, Richterinnen und Richter, Vertreterinnen und Vertreter der Dienstherren sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler – kamen im dbb forum berlin zusammen, um an zwei spannenden Tagen Fachvorträge, zukunftsweisende Diskussionen und Netzwerken zu kombinieren.

„Aufbruch – Interessenvertretung im öffentlichen Dienst der Zukunft“ – unter diesem Titel wurde gefragt: Was hat sich durch die Digitalisierung in Bezug auf die Arbeit der Personalvertretungen bereits verändert? Welche weiteren Veränderungen sind jetzt schon absehbar? Und vor allem: Was bedeuten diese Veränderungen für das Zusammenwirken der Akteure in der Dienststelle – also für Personalvertretungen, Gewerkschaften und die Leiterinnen und Leiter der Dienststellen – „zum Wohle der Beschäftigten und zur Erfüllung der Aufgaben der Dienststelle“?

Das 13. Forum Personalvertretungsrecht ist beendet – aber nicht vorbei. Wissen und Ideen, die über Vorträge, Fachforen, Diskussionen und im persönlichen Gespräch der Teilnehmerinnen und Teilnehmer untereinander ausgetauscht wurden, können nun in Praxis und Strategien der Personalvertretungen und Dienststellenleitungen für eine moderne Gestaltung der Interessenvertretung im öffentlichen Dienst einfließen.

Die Fachvorträge gibt es hier als Videos. Zusammenfassungen der Fachvorträge werden in der Oktoberausgabe der ZfPR print veröffentlicht.

Hier geht es zum ausführlichen Bericht zum 13. Forum Personalvertretungsrecht

Programm

Referentinnen und Referenten

Videos der Veranstaltung

12. Forum Personalvertretungsrecht: Auf dem Weg in die Digitalisierung (2019)

Digitalisierung ist kein Ereignis, das abschließend behandelt und bewertet werden kann, sondern ein Prozess. Darum standen auch beim 12. Forum Personalvertretungsrecht am 8. und 9. April 2019 die Heraus- und Anforderungen der Digitalisierung an die Personalratsarbeit im Mittelpunkt der Tagung.

Welchen Einfluss haben die durch Digitalisierung ermöglichten neuen Arbeitsformen auf die Kommunikationswege zwischen Personalrat und Beschäftigten, aber auch personalratsintern? Wie viel Präsenz in der Dienststelle braucht gute Personalratsarbeit eigentlich? Und welche Kommunikationswege brauchen Gewerkschaften? Wie ist die notwendige Qualifizierung – Schlüssel zu einer sozialverträglichen Digitalisierung – in der Praxis zu gestalten? Vor allem: Wie kann eine gerechte Verteilung der mit Qualifizierung verbundenen Chancen sichergestellt werden? Schließlich sind auch bei der häuslichen Telearbeit noch längst nicht alle Fragen geklärt – auch hier wurde näher hingeschaut.

Diese und viele weitere Fragen und Erfahrungen wurden in Vorträgen, Fachforen und nicht zuletzt auch im persönlichen Gespräch der Teilnehmer untereinander ausgetauscht und, wo möglich, mit Anregungen für praxisnahe Lösungen bedacht.

Zusammenfassung der Veranstaltung

Programm

Die verschriftlichten Fassungen folgender Vorträge können in der Zeitschrift für Personalvertretungsrecht (ZfPR) nachgelesen werden:

Der Personalrat als virtuelles Team? Arbeit und Kommunikation im Personalrat in der mobilen Arbeitswelt
Dr. Joey-David Ovey, Düsseldorf, Organisationsberater, Moderator und Coach mit dem Schwerpunkt Öffentliche Verwaltung. Ein aktueller Beschäftigungsschwerpunkt: Auswirkungen der digitalen Transformation auf Führung und Teams.
ZfPR 2019, 83-87 (Heft 3/2019)

Neue Medien – neue Arbeitsformen? Veränderung von Büroarbeit und Interessenvertretung am Beispiel eines deutschen Technologiekonzerns
Sylvia Stieler, Stuttgart, wissenschaftliche Mitarbeiterin und Beraterin im IMU Institut Stuttgart.
ZfPR 2019, 87-90 (Heft 3/2019)

Im Fokus – Gewerkschaftsrechte in der digitalen Dienststelle
Dr. Peter Wedde, Frankfurt/Main, Professor für Arbeitsrecht und Recht der Informationsgesellschaft an der Frankfurt University of Applied Sciences sowie wissenschaftlicher Leiter der Beratungsfirma d+a consulting GbR in Eppstein.
ZfPR 2020, 60-64 (Heft 2/2020)

11. Forum Personalvertretungsrecht: Personalrat 4.0 (2017)

„Personalrat 4.0 – arbeiten und gestalten in Zeiten der Digitalisierung“ – Zwanzig Jahre nach dem ersten Forum Personalvertretungsrecht, das noch in der Blütezeit der Printmedien stattfand, ging es am 3. und 4. April 2017 im dbb forum berlin um eine neue Ära: die Digitalisierung der Arbeitswelt, deren Beginn wir gerade erst erleben. Nach Industrie 4.0 und Arbeit 4.0 fragen die Veranstalter dbb und dbb akademie: Was bedeutet Personalrat 4.0?

Wie gestaltet sich Personalratsarbeit mit den neuen Informations- und Kommunikationsmedien? Was bedeutet eigentlich „entgrenzte“ Arbeit für das Kollektivorgan Personalrat - und für seine Beziehungen zu den Beschäftigten? Wird künftig tatsächlich alles anders – vom Aufgabenzuschnitt zum Arbeitsablauf?

Diese und viele weitere Fragen und Erfahrungen wurden wie gewohnt in Vorträgen, Fachforen und nicht zuletzt auch im persönlichen Gespräch der Teilnehmer untereinander ausgetauscht und, wo möglich, mit Anregungen für praxisnahe Lösungen bedacht.

Zusammenfassung der Veranstaltung (6. April 2017)

Programm

Die Vorträge können Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der dbb Bundesgeschäftsstelle per E-Mail anfordern.

Die Schriftfassungen folgender Beiträge werden nach und nach in der Zeitschrift für Personalvertretungsrecht (ZfPR) veröffentlicht:

Vorträge u.a.:
Die Digitalisierung und die Konsequenzen jenseits der Technik. Was Betriebs- und Personalräte heute für morgen wissen sollten.

Prof. Dr. Jutta Rump, Leiterin des Instituts für Beschäftigung und Employability (IBE) an der Hochschule Ludwigshafen am Rhein/Silke Eilers, Wiss. Mitarbeiterin und Projektleiterin am IBE
ZfPR 2017, 83-88 (Heft 3/2017)

Big Data und Co – Zeit für effektive Mitbestimmung

Prof. Dr. Timo Hebeler, Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Sozialrecht und Verwaltungswissenschaft, Universität Trier
ZfPR 2017, 79-83 (Heft 3/2017)

Daheim und unterwegs – entgrenzte Arbeit zwischen Selbstausbeutung und Selbstverwirklichung

Prof. Dr. Wolfgang Däubler, Universität Bremen, Fachbereich Rechtwissenschaft
ZfPR 2017, 110- 114 (Heft 4/2017)

Flexibel, mobil, selbstbestimmt – gesund? Der Personalrat als Promotor des Gesundheits- und Arbeitsschutzes

Rita Jenewein, Organisations- und Personalberatung, Gesundheitsförderung, Berlin
ZfPR 2018, 57-59 (Heft 2/2018)

10. Forum Personalvertretungsrecht: Partnerschaftliche Personalvertretungen (2015)

Das 10. Forum Personalvertretungsrecht, gemeinsam veranstaltet von dbb und dbb akademie, hat am 18. und 19. Mai 2015 stattgefunden - wie gewohnt im dbb forum berlin. Es stand unter der Überschrift „Partnerschaftliche Personalvertretungen“. Damit nahmen die Veranstalter den Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD für die 18. Legislaturperiode beim Wort und machten die unterschiedlichen Partnerschaften der personalvertretungsrechtlichen Akteure zum Thema – ob es um das Dreieck Dienststelle, Personalvertretung und Gewerkschaften oder etwa um den partnerschaftlichen Umgang im Personalratsgremium selbst ging. Nachgegangen wurde zudem den Ursachen der Tendenz zur Individualisierung der Beschäftigten.

Zugleich wurde mit speziellen wahlrechtlichen Themen der Startschuss für die Vorbereitung der von März bis Mai 2016 stattfindenden Personalratswahlen auf Bundesebene und in mehreren Bundesländern gegeben. Tipps für die Partnersuche, sprich: Gewinnung geeigneter Kandidatinnen und Kandidaten, sollten zur Erschließung eines ausreichend großen Kandidatenreservoirs beitragen. Ob Gewerkschaften oder unabhängige Kandidatinnen und Kandidaten als Partner vorgehen oder der Wahlkampf zum Rosenkrieg gerät, wurde ebenso thematisiert wie die aktuelle Rechtsprechung zu „beliebten“ Fehlern im Wahlverfahren.

Bei alledem blieb das 10. Forum Personalvertretungsrecht seinem langjährig erprobten und bewährten Ansatz treu und gab mit Vorträgen und Fachforen allen am Personalvertretungsrecht Interessierten, vor allem Personalratsmitgliedern, Gewerkschaftsfunktionären, Dienststellenleitern, Richtern, Rechtsanwälten und Vertretern der Rechtswissenschaft Raum zu umfassender Information und intensiver Diskussion. Dafür hat es neben den gewohnten Vorträgen mehrere Fachforen gegeben. Tradition verpflichtet: Nicht gefehlt hat deshalb nach Abschluss des ersten Veranstaltungstages die Gelegenheit zu Fachgesprächen bei Bier und Brezeln.

Zusammenfassung der Veranstaltung (18. Mai 2015)

Programm (PDF)
 

Vorträge u.a.:

Was im Personalratswahlkampf und bei der Wahlwerbung geht und was nicht geht

Dr. Michael Förster
Die Schriftfassung des Beitrags ist veröffentlicht in ZfPR 2016, S. 15 – 18

Miteinander – nicht gegeneinander. Rechte und Pflichten der Personalratsmitglieder)

Volker Lechtermann
Die Schriftfassung des Beitrags ist veröffentlicht in ZfPR 2016, S. 58 – 63

Konfliktlösung durch Moderation, Mediation oder Einigungsstelle

Volker Rache

Auseinander gelebt: Jeder kämpft für sich allein? Interessenvertretung vor dem Hintergrund der Individualisierung der Beschäftigten

Prof. Dr. Jutta Rump
Die Schriftfassung des Beitrags von Prof. Dr. Jutta Rump und Silke Eilers ist veröffentlicht in ZfPR online 9/2016, S. 25 - 27

Wenn Sie Mitglied einer im dbb organisierten Gewerkschaft sind, können Sie den Aufsatz per Mail anfordern oder, als Personalratsmitglied einer dbb-Mitgliedsgewerkschaft, im Zeitschriftenarchiv im Online-Forum Mitbestimmung des dbb einsehen.

9. Forum Personalvertretungsrecht (2013)

Programm

Bericht
 

Vorträge:

Demografische Entwicklung im öffentlichen Dienst – Gestaltungsmöglichkeiten der Personalvertretung 

Heinz Eilers

Alters- und alternsgerechte Arbeitsgestaltung – Wie geht das?

Prof. Dr. Gabriele Elke

Prävention und Intervention bei (drohender) Gewalt gegen Beschäftigte im öffentlichen Dienst

Sabine Fongern

Gefährdungsbeurteilung – Psychische Belastungen und Ressourcen & alterskritische Tätigkeiten

Prof. Dr. H. Geissler

Nachwuchsgewinnung für die Jugend- und Auszubildendenvertretung und Personalvertretung

Sandra Kothe

(Drohende) Gewalt gegenüber Beschäftigten der öffentlichen Verwaltung – Präventions- und Interventionsmöglichkeiten (PDF)

Ivona Matas

Schutz und Stärkung der Gesundheit bei arbeitsbedingter psychischer Belastung im öffentlichen Dienst (PDF)

Bettina Splittgerber

Alternde Belegschaften – neue Fortbildungskonzepte? (PDF)

Christian Stamov-Roßnagel

8. Forum Personalvertretungsrecht (2011)

7. Forum Personalvertretungsrecht (2009)

6. Forum Personalvertretungsrecht (2007)

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