• Foto zum Thema "Diversity-Day 2025": Zu sehen sind Regenbogen-Farben, die sich im Wasser spiegeln.
    Egal, ob in den Behörden, bei der Polizei oder in den Schulen – von einer Personalstrategie, die Diversity-Kriterien berücksichtigt, kann der öffentliche Dienst nur profitieren, sagte dbb Chef Silberbach.

Diversity-Tag 2025

Silberbach: „Gehen mit gutem Beispiel voran!“

Der dbb ist Unterzeichner der Charta der Vielfalt – ein Bekenntnis gegen Diskriminierung, das besonders in diesen Zeiten wichtig ist.

Politik & Positionen

„Es ist vollkommen klar, dass nur ein diverser öffentlicher Dienst den diversen Aufgaben, vor denen der Staat steht, gerecht werden kann“, sagte Ulrich Silberbach, Bundesvorsitzender des dbb, mit Blick auf den Diversity-Tag am 27. Mai 2025 in Berlin. „So vielfältig die Aufgaben im öffentlichen sind, so vielfältig sind bereits jetzt die Beschäftigten. Denn Herkunft, Religionszugehörigkeit oder sexuelle Orientierung spielen keine Rolle, ausschließlich Eignung, Befähigung und Leistung zählen.“

Egal, ob in den Behörden, bei der Polizei oder in den Schulen – von einer Personalstrategie, die Diversity-Kriterien berücksichtigt, kann der öffentliche Dienst nur profitieren, sagte Silberbach. „Das gilt besonders für Menschen mit Einwanderungsgeschichte, die wir noch gezielter ansprechen müssen. Einerseits, um der gesellschaftlichen Entwicklung gerecht zu werden. Andererseits, weil es ohne qualifizierte Fachkräfte aus dem Ausland schwierig wird, offene Stellen zu besetzten, und das nicht bloß im Gesundheitswesen.“

Bekenntnis zur Charta der Vielfalt

Der dbb ist Unterzeichner der Charta der Vielfalt. Damit bekennt er sich zu sieben Diversity-Kriterien. Demnach darf niemand aufgrund des Alters, der ethnischen Herkunft und Nationalität, des Geschlechts, der körperlichen und geistigen Fähigkeiten, der Religion und Weltanschauung, der sozialen Herkunft oder der sexuellen Orientierung diskriminiert werden. Silberbach: „Unsere Unterschrift drückt aus, dass wir jegliche Form von Diskriminierung ablehnen. Der Staat muss dabei gerade im öffentlichen Dienst mit gutem Beispiel vorangehen!“

 

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