Sicherheitskräfte an Flughäfen

Keine Einigung in Sicht

Auch nach einer weiteren Verhandlungsrunde über die Entgelte in der Luftsicherheit am 24. März 2022 in Frankfurt ist kein Ergebnis in Sicht.

Arbeitnehmende

„Unsere Frustration steigt“, kommentierte dbb Verhandlungsführer Volker Geyer. „Die Arbeitgeberseite hat ihr Angebot heute zwar nach zähen Verhandlungen nachgebessert. Trotz der Annäherung sind wir aber immer noch nicht da, wo wir hinwollen. Jeden Tag wird über immer weiter steigende Lebenshaltungskosten berichtet. Unsere Kolleginnen und Kollegen erwarten daher zu Recht eine Entgelterhöhung, die diese schwierige Problemlage anerkennt. Insbesondere die Unterschiede in den Bereichen §§ 5 und §§ 8, 9 LuftSiG, die die Arbeitgeberseite in ihrem Angebot macht, sieht unsere Kommission kritisch.“

Das aktuelle Angebot der Arbeitgeber

  • Laufzeit 24 Monate
  • Entgelterhöhungen in vier Schritten zum 1. April 2022 (§ 5: 1. März 2022), 1. Oktober 2022, 1. April 2023 und 1. Oktober 2023
  • § 5 LuftSiG, §§ 8, 9 LuftSiG (PWK) und Service qualifiziert: 0,45 Euro, 0,35 Euro, 0,25 Euro und 0,25 Euro
  • §§ 8, 9, 9a LuftSiG: viermal 0,22 Euro
  • Service: 0,30 Euro und dreimal 0,25 Euro
  • Angleichung zwischen den Bundesländern und bei den Probezeit- / Einstiegsentgelten in mehreren Schritten innerhalb der Laufzeit

Die dbb Forderungen

  • Erhöhung der Stundenentgelte um 1 Euro für alle Entgeltgruppen
  • Bundesweit gleiches Entgelt für die gleiche Tätigkeit
  • Volles Stundenentgelt schon zu Beginn der Beschäftigung, auch während der Probezeit
  • Entsprechende Erhöhungen für operativ tätige betriebliche Beschäftigte
  • Laufzeit: 12 Monate ab dem 1. Januar 2022

 

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