Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG)
Zurückweisungen an der Grenze: 3.000 zusätzliche Tarifbeschäftigte nötig
Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) sieht sich auf die von Bundesinnenminister Dobrindt angekündigten verstärkten Zurückweisungen an den Außengrenzen gut vorbereitet. Dennoch benötigt die Bundespolizei mehr Personal, um dauerhaft mehr Kontrollen durchzuführen.
„Die Bundespolizei ist auf den Migrationskurs der neuen Bundesregierung gut vorbereitet“, sagt der stellvertretende DPolG-Bundesvorsitzende und Chef der DPolG Bundespolizeigewerkschaft Heiko Teggatz am 6. Mai 2025.
„An der praktischen Arbeit wird sich nicht viel ändern. Die Bundespolizei wird weiter mobil, stationär und verdeckt kontrollieren. Dazu kommen jetzt weitere Befugnisse, die es erlauben, Migranten, die aus einem sicheren EU-Land nach Deutschland wollen, die Einreise zu verweigern. Diese Aufgabe kann aber dauerhaft nicht ohne zusätzliches Personal erfüllt werden. Deshalb benötigen wir rund 3.000 zusätzliche Tarifbeschäftigte, die bei vollzugsfremden Aufgaben, z.B. in der Sachbearbeitung, aushelfen könnten, so Teggatz, der auch dbb-Vize ist.