VDStra.- Fachgewerkschaft der Straßen- und Verkehrsbeschäftigten

Zunehmende Gewalt gegen Beschäftigte des Straßen- und Verkehrswesens

Die VDStra. hat erneut darauf hingewiesen, dass die Beschäftigten des Straßen- und Verkehrswesens während ihrer tagtäglichen Arbeit häufig beschimpft, mit Gegenständen beworfen oder sogar direkt körperlich angegangen werden.

„Es war nur eine Frage der Zeit, bis aus Beleidigungen und Wurfgeschossen fliegende Fäuste werden“, kritisierte der VDStra. Bundesvorsitzende Hermann-Josef Siebigteroth mit Blick auf einen Vorfall, bei dem zwei Insassen eines Kraftfahrzeuges einen 39-jährigen Mitarbeiter der Autobahnmeisterei Fischbach verprügelt haben sollen. Der Straßenwärter hatte die beiden Männer zuvor lediglich darauf hingewiesen, dass sie den Standstreifen nicht befahren dürften.

Siebigteroth reagierte schockiert über die Bereitschaft mancher Verkehrsteilnehmenden, ihre kriminelle Energie und Gewaltbereitschaft mit körperlichen Übergriffen auf die Beschäftigten abzureagieren. „Es kann nicht hingenommen werden, dass man Angst haben muss, seiner tagtäglichen Arbeit nachzugehen. Hier appellieren wir an die Arbeitgebenden und die Politik, sich gemeinsam mit uns als Fachgewerkschaft und betroffenen Kolleginnen und Kollegen dieses Problems anzunehmen, um schnellstmöglich Lösungen zu erarbeiten.“

 

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