StadtstaatenzulageHamburg: Warnstreik und Demo der Landesbeschäftigten
Die Verhandlungen über eine Stadtstaatenzulage stocken: Darüber haben rund 1.000 Beschäftigte des öffentlichen Dienstes ihren Unmut kundgetan.
„Wir fordern die Stadtstaatenzulage für alle Beschäftigten, Auszubildenden, dual Studierenden, Praktikantinnen und Praktikanten der Freien und Hanseststadt Hamburg“, sagte dbb Verhandlungsführer Michael Adomat, Stellvertretender Landesbundvorsitzender und Vorsitzender der Landestarifkommission des dbb hamburg, am 14. Oktober 2025 vor den Demonstrierenden auf dem Adolphsplatz. „Die Einschränkung des Arbeitgebers, der die Zulage auf wenige Bereiche mit unmittelbarem Bürgerkontakt beschränken will, ist so nicht hinnehmbar. Für uns ist klar, dass die breite Masse der Beschäftigten im öffentlichen Dienst Hamburgs Dienst an den Bürgerinnen und Bürgern leistet. Der angebotene Betrag in Höhe von 100 Euro reicht nicht aus. Die massiven Nachwuchsprobleme, die extrem hohen Lebenshaltungskosten in Hamburg und die Konkurrenzsituation zum TVöD-Bereich müssen berücksichtigt werden.“
Auch Beamtinnen und Beamte sollen profitieren
Thomas Treff, Landesbundvorsitzender des dbb hamburg, unterstrich: „Der dbb kämpft natürlich ebenfalls dafür, dass die Zulage, die wir tariflich vereinbaren, auch den Beamtinnen und Beamten zugute kommen wird.“
Eine weitere Verhandlungsrunde ist für den 16. Oktober 2025 vereinbart.