• Eine Menschenmenge in bunten Warnwesten und Fahnen
    Bildergalerie
    10.000 Beschäftigte zeigen in Bochum den Arbeitgebenden die Rote Karte.
  • Eine Gruppe von Menschen hält ein Banner mit der Aufschrift "Öffentlicher Dienst muss sein" hoch
    10.000 Beschäftigte protestieren in Bochum.
  • Ein Mann in pinker Warnweste spricht in ein Mikrofon.
    10.000 Beschäftigte protestieren in Bochum.
  • Eine Menschenmenge in bunten Warnwesten und Fahnen
    10.000 Beschäftigte protestieren in Bochum.
  • Ein Mann in roter Warnweste spricht vor einer Menschenmenge
    10.000 Beschäftigte protestieren in Bochum.
  • Die dbb Bundesleitung zeigt den Arbeitgebenden die rote Karte.
    Die dbb Bundesleitung zeigt in Bochum den Arbeitgebenden die Rote Karte.
  • Ein Mann spricht auf einer Bühne in ein Mikrofon.
    10.000 Beschäftigte protestieren in Bochum.

Einkommensrunde für Beschäftigte von Bund und Kommunen

Warnstreik in NRW – Kundgebung in Bochum

Zwei Tage vor dem Start der dritten und entscheidenden Verhandlungsrunde haben tausende Beschäftigte des öffentlichen Dienstes ihre Forderungen untermauert.

Einkommensrunde 2025

In Nordrhein-Westfalen kam es am 12. März 2025 landesweit zu Warnstreiks. 10.000 Beschäftigte nahmen außerdem an einer zentralen Demonstration in Bochum teil. Bei der Abschlusskundgebung sagte der dbb-Verhandlungsführer Volker Geyer: „Mehr denn je ist unser Land auf einen starken und leistungsfähigen öffentlichen Dienst angewiesen. Aber Bund und Kommunen ist das offensichtlich immer noch nicht klar: Sie haben schon in den ersten beiden Verhandlungsrunden viel Zeit verschwendet und nicht mal ein Angebot vorgelegt. Das ist nicht nur respektlos gegenüber den Beschäftigten, sondern wird auch dem Ernst der Lage nicht gerecht. 570.000 fehlenden Beschäftigten im öffentlichen Dienst heute und 1,4 Millionen altersbedingten Abgängen in den kommenden zehn Jahren machen deutlich: Der Staat kann es sich längst nicht mehr leisten, seine aktuellen und zukünftigen Beschäftigten mit warmen Worten abzuspeisen.“

Maik Wagner, dbb-Vize und Bundesvorsitzender der Gewerkschaft der Sozialversicherung (GdS), betonte: „Um die vorhandenen Fachkräfte zu halten und Nachwuchskräfte zu gewinnen, brauchen wir nicht nur höhere Einkommen – ein Volumen von 8 Prozent, mindestens 350 Euro mehr –, sondern auch mehr Entlastung durch zusätzliche freie Tage und mehr Flexibilität bei der Arbeitszeit.“

Matthäus Fandrejewski, Vorsitzender der dbb jugend, erklärte: „Wer gute Leute will, muss auch gut bezahlen! Denn der öffentliche Dienst steht in direkter Konkurrenz zur Privatwirtschaft. Unserer Forderung nach 200 Euro mehr für Azubis sollten Bund und Kommunen daher schon aus Eigeninteresse nachkommen.“

 

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