VDR: Realschulen und differenzierte Bildungswege stärken

Mit Blick auf die abgeschlossenen Koalitionsverhandlungen der künftigen Landesregierungen in Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein hält der Bundesvorsitzende des Verband Deutscher Realschullehrer (VDR), Jürgen Böhm, die Zeit für gekommen, einer ideologisch geprägten Schul- und Bildungspolitik in einzelnen Bundesländern endgültig den Rücken zu kehren. „Die mit der Regierungsbildung beauftragten Parteien in beiden Bundesländern sind nun gefragt, sich klar zu den differenzierten Bildungswegen zu bekennen und gerade die Realschulbildungsgänge umfassend zu stärken“, sagte Böhm am 22. Juni 2017.

 

„In den letzten Jahren hat sich gezeigt, wie fatal es für die Jugendlichen und das Leistungsniveau ist, sich von bewährten Bildungswegen abzuwenden und ideologischen Wunschträumen nach dem ‚Abi-light für alle’ hinterher zu jagen. Es darf künftig nicht nur um Abiturquoten und das Hochschulstudium gehen, sondern gerade um die Stärkung hochwertiger mittlerer Bildungswege und die Wertschätzung der beruflichen Bildung. Die Zukunft liegt eben nicht nur in der Frage nach ‚G8 oder G9’, sondern darin, wie der Übergang der jungen Menschen in ein erfolgreiches Berufsleben erfolgt“, so Böhm.

 

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