dbb bundesfrauenvertretung:

Sozialwahl 2011: „Mehr Mut zur Mitgestaltung“

Die Vorsitzende der dbb bundesfrauenvertretung, Helene Wildfeuer, hat die weiblichen Beschäftigten aufgerufen, verstärkt an den Sozialwahlen 2011 teilzunehmen. Seit Anfang April werden die Briefwahlunterlagen an die rund 30 Millionen Versicherten und Rentenbezieher der Deutschen Rentenversicherung Bund übersandt. Am 1. Juni 2011 ist Stichtag – Bis dahin müssen die Wahlbriefe eingegangen sein. „Wählen heißt die Zukunft unserer Rentenversicherung mitzubestimmen und damit soziale Sicherheit in Deutschland zu erhalten“, sagte Wildfeuer am 26. April 2011. Gerade wenn es um die zukunftsfähige Gestaltung der gesetzlichen Renten ginge, seien auch die Stimmen der Frauen gefragt, betonte Wildfeuer.

„Die Selbstverwaltung der Deutschen Rentenversicherung Bund hängt von einer breiten Unterstützung aller Versicherten ab. Vor allem Frauen nutzen ihr Mitbestimmungsrecht nur zögerlich. Hier wünsche ich mir mehr Selbstvertrauen und Mut zur Mitgestaltung“, erklärte Wildfeuer und wies auf den zunehmenden Anteil Frauen unter den Ruheständlern in den Verwaltungen hin. „Immer mehr Frauen sind im öffentlichen Dienst beschäftigt. Sie sind die Rentenbezieherinnen von morgen. Mit ihrer Stimme für den dbb können sie auf die Ausgestaltung der Leistungen der Rentenversicherung in ihrem Sinne Einfluss nehmen.“ Immerhin gehe es um den zweitgrößten öffentlichen Haushalt mit einem Volumen von rund 137 Milliarden Euro, über den die Vertreterversammlung der Deutschen Rentenversicherung Bund abzustimmen hat.

Wildfeuer forderte auch alle wahlberechtigten Beamtinnen – jene, die rentenversicherungsrechtliche Zeiten nachweisen können – auf, ihre Stimme abzugeben. „Der dbb setzt sich neben dem Erhalt und der Weiterentwicklung eines gegliederten Alterssicherungssystems, das auf eine faire Lastenverteilung zwischen den Generationen setzt, auch für eine Beamtenversorgung mit Zukunft ein. Deshalb Liste 11 – dbb – wählen!“

 

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