• Das Foto zeigt Dorothee Feller, Schulministerin von NRW.
    Im Interview mit dem dbb magazin schildert Dorothee Feller (CDU), worauf es ihrer Meinung nach bei der Ausgestaltung des Digitalpakts 2.0 ankommt.

Digitalpakt 2.0

Schulministerin Feller fordert weniger Bürokratie und mehr Handlungsspielraum

Die nordrhein-westfälische Schulministerin Dorothee Feller zeigt sich optimistisch hinsichtlich der Fortsetzung des Digitalpakts Schule.

Bildung

Im Interview mit dem dbb magazin betont sie die Notwendigkeit, den kommenden Digitalpakt 2.0 bürokratiearm auszugestalten: „Ein Digitalpakt 2.0 muss für Länder, Schulträger und Schulen so bürokratiearm wie möglich sein“, so Feller. Trotz offener Finanzierungsfragen begrüßt sie die Fortschritte zwischen Bund und Ländern. In NRW seien bereits mehr als eine Milliarde Euro in die Digitalisierung der Schulen geflossen. Ziel der neuen Förderphase sei es, nicht nur die digitale Infrastruktur weiter auszubauen, sondern auch Unterricht und Lehrerfortbildung systematisch weiterzuentwickeln sowie den IT-Support zu sichern.

Feller zeigt sich offen gegenüber bundesweiten Reformvorschlägen wie einem nationalen Bildungsrat oder erweiterten Freiräumen für Schulen. Zugleich verwies sie auf bereits gestartete Initiativen in Nordrhein-Westfalen. „Wir hören den Schulen genau zu und setzen konkrete Entlastungen um – etwa durch Unterstützung beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Schulalltag“, so die Ministerin. Leitfäden, Webinare und weitere digitale Angebote sollen dabei helfen, insbesondere Schulleitungen zu entlasten. Mit Blick auf die Zukunft fordert Feller eine enge Bildungspartnerschaft aller staatlichen Ebenen, um Schulen wirksam zu stärken und echte Fortschritte bei der Digitalisierung zu erzielen.

 

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