Einkommensrunde Bund und Kommunen

Quer durch Deutschland: dbb jugend kämpft für bessere Bedingungen

Quer durch die Bundesrepublik hat auch die dbb jugend bei Mahnwachen und Demonstrationen auf die Belange der jungen Beschäftigten im öffentlichen Dienst aufmerksam gemacht.

Matthäus Fandrejewski, der Vorsitzende der dbb jugend, sagte anlässlich des bundesweiten Aktionstags der gewerkschaftlichen Jugendorganisation am 21. Februar 2023: „Wir haben heute vor der nächsten Verhandlungsrunde mit Bund und Kommunen, die am Mittwoch beginnt, unseren Standpunkt noch einmal flächendeckend laut und deutlich klargemacht: Es muss ein Abschluss her, der die Sorgen und Nöte der jungen Beschäftigten im öffentlichen Dienst ausreichend berücksichtigt, indem ihnen ein inflations- und leistungsgerechtes Einkommensplus zugesichert wird.“

In zahlreichen Städten versammelten sich Mitglieder der dbb jugend Landesverbände und Fachgewerkschaften, um die Forderungen der dbb jugend in der laufenden Tarifrunde zu unterstreichen. Bei einer Mahnwache vor dem Bundesministerium des Innern und für Heimat in Berlin machte William Bobach, Bundesjugendleiter der JUNGEN POLIZEI, seinem Unmut Luft: „Wir sind die innere Sicherheit. Händeschütteln und applaudieren reicht nicht mehr. Jetzt muss die Bundesinnenministerin auch Taten sprechen lassen.“ Janna Melzer, Vorsitzende der dbb jugend Hessen, stellte vor dem Sitz des Verbands der kommunalen Arbeitgeber (VKA) in Frankfurt am Main klar: „Wenn Bund und Kommunen Nachwuchskräfte gewinnen wollen, müssen sie Auszubildende fair bezahlen und unbefristet übernehmen!“ In München fand der Vorsitzende der dbb jugend bayern, Dominik Konther, klare Worte: „Der öffentliche Dienst muss von Anfang an konkurrenzfähig gegenüber der freien Wirtschaft sein. Deswegen brauchen unsere künftigen Nachwuchskräfte eine wirkungsvolle Starthilfe von mindestens 200 Euro plus. Das muss uns die Zukunft des öffentlichen Dienstes wert sein!“ Johanna Zeller, Vorsitzende der dbb jugend baden-württemberg, erklärte in Stuttgart. „Warme Worte reichen nicht! Wir brauchen jetzt ein Zeichen für die Jugend.“ In Kiel forderte der Landesjugendleiter der dbb jugend schleswig holstein, Simon Gurinskaite, explizit die unbefristete Übernahme von Azubis, die ihre Prüfung bestanden haben: „Alle reden vom Fachkräftemangel. Aber wer heutzutage guten Nachwuchs und zukünftige Fachkräfte bekommen möchte, wird um die unbefristete Übernahme nicht herumkommen.“ In Rostock erklärte Timon Matzik, Vorsitzender der dbb jugend mecklenburg-vorpommern: „Der öffentliche Dienst benötigt dringend jungen und motivierten Nachwuchs. Dieser kommt nur, wenn die Zukunftsperspektiven gesichert sind und die Attraktivität des öffentlichen Dienstes wieder gesteigert wird.“

Zuvor waren am 18. Februar bereits Mitglieder der dbb jugend rheinland-pfalz in Koblenz zusammen. „Nachwuchs gewinnen wir im öffentlichen Dienst nur, wenn die Zukunftsperspektiven gesichert sind, und Sicherheit erhalten wir, wenn endlich die unbefristete Übernahme im TVöD festgeschrieben wird“, betonte der dbbj r-p Vorsitzende Florian Neumann. Am Rande eines Warnstreiks in Salzgitter am 20. Februar warnte der Landesjugendleiter der dbb jugend niedersachsen, Sebastian Scherbinski: „Wir brauchen gute Bedingungen für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes, damit wir beim Kampf um die besten Köpfe nicht gegen die Wirtschaft verlieren."

 

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