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Am 4. Mai 2021 haben sich der dbb und der Arbeitgeber Fraport zu einem Gespräch über die Zukunft der Bodenverkehrsdienste (BVD) am Flughafen Frankfurt getroffen. Nach Beschluss des Fraport-Aufsichtsrats soll eine BVD-GmbH gegründet werden, die die Organisation und Steuerung der BVD in Frankfurt übernehmen soll. Dabei soll das integrierte Modell der BVD im Fraport-Konzern auch in einem problematischen wirtschaftlichen Umfeld erhalten bleiben. Die Arbeitgeberseite will aber über tarifvertragliche Vereinbarungen verhandeln, um dieses Modell umsetzen zu können. Die dbb Verhandlungskommission wird die Punkte, die der Arbeitgeber vorgestellt hat, im Einzelnen beraten und die weitere Vorgehensweise beschließen. Klar ist aber schon jetzt, dass die Absicherung der Arbeitsbedingungen der Beschäftigten an erster Stelle stehen muss. Als nächster Gesprächstermin wurde der 20. Mai 2021 vereinbart.
Die zahlreichen Amtshilfeersuchen von Behörden an die Bundeswehr in der Corona-Pandemie sind laut dem Vorsitzenden des dbb mecklenburg-vorpommern, Dietmar Knecht, auch eine Folge der verfehlten Personalpolitik im öffentlichen Dienst. Er sei „froh, dass durch die Amtshilfe der Bundeswehr auch die Akzeptanz von Bürgerinnen und Bürgern in Uniform in der Bevölkerung wächst – sie gehören mittlerweile in das jeweilige Stadtbild und das ist gut so. Andererseits legen die Amtshilfeersuchen immer weiterer Behörden schonungslos offen, wohin der regelrecht ‚kannibalische‘ Stellenabbau in den sensiblen Gesundheitsbereichen geführt hat. Wenn hieraus für die Zukunft keine entsprechenden Lehren gezogen werden, sehe ich die Gefahr, die Daseinsvorsorge in lebensnotwendigen Bereichen nicht mehr gewährleisten zu können“, erklärte Knecht bei einem Arbeitsgespräch am 29. April 2021 mit dem Kommandeur des Landeskommandos Mecklenburg-Vorpommern, Brigadegeneral Markus Kurczyk. Insgesamt seien 621 Soldatinnen und Soldaten in allen Kreisen und kreisfreien Städten eingesetzt, davon 168 zur Unterstützung der Gesundheitsämter in der Nachverfolgung von Infektionsketten, 267 in der Impfkampagne (stationär wie auch mobil) sowie 186 in der Testung in Alten- und Pflegeeinrichtungen.
Der „Deutscher Lehrerpreis – Unterricht innovativ“ 2020 wurde verliehen. Insgesamt 19 Auszeichnungen gingen an Lehrkräfte, Lehrer*innen-Teams und Schulleiter*innen aus neun Bundesländern. Über 6.400 Lehrkräfte und Schüler*innen beteiligten sich am Wettbewerb, der von der Heraeus Bildungsstiftung und dem Deutschen Philologenverband (DPhV) durchgeführt wird. „Die eingereichten Unterrichtsprojekte in der aktuellen Wettbewerbsrunde zeigen in beeindruckender Weise, wie gut, wie kreativ und wie innovativ Lehrkräfte während der Corona-Pandemie unterrichtet haben. Dafür gebührt ihnen unser Dank und unsere herzliche Gratulation“, sagte die DPhV-Chefin Susanne Lin-Klitzing. „Für die Zukunft brauchen wir noch mehr Unterstützung von der Politik: Gute, professionell aufgearbeitete digitale Bildungsinhalte und gute, auch virtuelle Fortbildungen mit Freistellungen für die Lehrkräfte.“