BayernNachtigall will Dialog mit Landesregierung fortsetzen
„Der Ministerpräsident hat das richtige Bild von der Leistungsbereitschaft der Beschäftigten des öffentlichen Dienstes“, sagte Rainer Nachtigall, Vorsitzender des Bayerischen Beamtenbundes (BBB), über die Aussagen Söders im Münchner Merkur am 18. September 2025. Er verlangt in allen Punkten im Gespräch zu bleiben.
„Wir müssen darüber nachdenken, wie wir die öffentlichen Haushalte konsolidieren können und gleichzeitig unseren hervorragenden öffentlichen Dienst zukunftsfest machen“, so Nachtigall. Die Absage des Ministerpräsidenten zu einer diskutierten Erhöhung der Wochenarbeitszeit, findet der Vorsitzende richtig und wichtig. „Viele Beschäftigte haben die Sorge, dass sich aufgrund der Haushaltssituation Entscheidungen zur Wochenarbeitszeit wiederholen“, erläutert er. Nachtigall geht davon aus, dass die Klarstellung von Ministerpräsident Söder für etwas Beruhigung bei den Beschäftigten sorgen wird.
Mit Blick auf die Teilzeit bei Lehrkräften sagte Nachtigall: „Kultusministerin Anna Stolz und die im BBB organisierten Lehrerverbände sind hier in engem Austausch schon sehr erfolgreich gewesen.“ Er halte das für ein hervorragendes Beispiel, wie Zusammenarbeit im Dialog funktionieren kann. Offensichtlich trage die Linie des BBB und seiner Fachgewerkschaften, auf freiwillige Teilzeiterhöhungen zu setzen, Früchte.
Insgesamt steht der BBB in engem Austausch mit dem Bayerischen Staatsministerium der Finanzen und für Heimat, der Staatskanzlei sowie der Staatsregierung insgesamt und den Fraktionen im Bayerischen Landtag. Ziel ist es, Lösungen im Dialog zu erarbeiten, die den Herausforderungen der Zeit gerecht werden und gleichzeitig den öffentlichen Dienst zukunftsfähiger machen. Dazu braucht es in den nächsten Wochen und Monaten tragfähige Konzepte und Vereinbarungen