Baden-WürttembergMinisterpräsident Kretschmann beim Politischen Sommerfest des BBW
Beim Sommerfest in Stuttgart empfing die BBW-Spitze um Kai Rosenberger Ministerpräsident Winfried Kretschmann und zahlreiche weitere politische Gäste.
Der Landesbund begrüßte Vertreterinnen und Vertretern von Grünen, CDU, SPD und FDP, an der Spitze Staatsminister Jörg Krauss, die Staatssekretäre Thomas Blenke (Innenministerium), Siegfried Lorek (Justizministerium) und Volker Schebesta (Kultusministerium), der Fraktionsvorsitzende Andreas Stoch (SPD) sowie die stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende Julia Goll. Auch zahlreiche Verwaltungsspitzen waren dabei, teilte der Landesbund am 9. Juli 2025 mit.
Rosenberger sagt in Richtung des Ministerpräsidenten, es sei in Kretschmanns Regierungszeit „einiges erreicht worden, was der Beamtenschaft und dem öffentlichen Dienst zugutegekommen ist.“ Als Beispiel nannte Rosenberger das 4-Säulen-Modell. Im Vergleich zu anderen Bundesländern und dem Bund habe man „allein durch die Anhebung der Eingangsbesoldung im mittleren und gehobenen Dienst“ einen Wettbewerbsvorteil erlangt. Beim Landesreisekostengesetz habe eine Kürzung für Anwärter beseitigt werden können.
Anerkennend erwähnte Rosenberger zudem die Energiepreispauschale und Inflationsausgleichzahlung, außerdem sei die Durchlässigkeit der Laufbahnen verbessert worden. Explizit bedankte er sich für die Einführung der Freien Heilfürsorge für den Justizvollzugsdienst; auch der Tarifvertrag für die Altersteilzeit für Schwerbehinderte habe frühzeitig vor Ablauf der Laufzeit verlängert werden können.
Differenzen habe es dagegen bei der neu geschaffenen Laufbahn der Geistes- und Sozialwissenschaftler gegeben. Deutliche Worte richtete der Landesvorsitzende anschließend in Sachen Widersprüche gegen die Besoldung an das Finanzministerium: „Wir hoffen auf ein Umdenken“, denn es sei ein Problem, „dass nach sechs Jahren für Widersprüche gegen die Besoldung kein Ruhen des Verfahrens mehr für die Landesbeamten gewährt wird.“