Berlin
Machtwort des Regierenden Bürgermeisters: Durchbruch bei Gewaltprävention
Das unerträgliche Zuständigkeitshickhack, das eine Dienstvereinbarung zur Abwehr von Gewalt gegen die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes verzögert hat, findet endlich ein Ende.
Wie der Regierende Bürgermeister Kai Wegner dem dbb berlin in einem Spitzengespräch am 17. Januar 2025 versicherte, wurde von ihm die Zuständigkeit der Senatsverwaltung für Inneres und Sport für die Dokumentation der Gewaltfälle im Landesdienst klargestellt. Damit ist die letzte Hürde für die Verabschiedung einer Rahmendienstvereinbarung endlich genommen, wie sie der dbb berlin schon vor über vier Jahren mit der Unterzeichnung der Grundsatzerklärung „Keine Gewalt gegen Beschäftigte“ angestoßen hat.
Erleichtert äußerte sich dbb Landeschef Frank Becker über das Machtwort des Regierenden Bürgermeisters: „Das Problem der Gewalt gegen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes ist viel zu ernst und gravierend, als dass es durch ein Behördenpingpong der Senatsverwaltungen hätte verschleppt werden dürfen. Es wurde Zeit, dass der Regierungschef offenbar Klartext geredet hat.“