Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft (BDZ)Klare Kante gegen längeres Arbeiten und Einbeziehung in die Rentenversicherung

Der BDZ kritisiert populistische Forderungen im Sommerloch und fordert die Politik auf, realistische und nachhaltige Lösungen zu erarbeiten.

dbb aktuell

⁠„Wir lehnen sowohl die Einbeziehung der Beamtinnen und Beamten in die gesetzliche Rentenversicherung als auch jede Diskussion um eine weitere Verlängerung der Lebensarbeitszeit kategorisch ab“, sagte der BDZ-Bundesvorsitzende Thomas Liebel am 8. August 2025.

 

Aktuelle Vorstöße, insbesondere aus dem Bundesarbeitsministerium und Teilen politischer Verbände, heizen die Debatte um die Alterssicherung mitten im sogenannten „Sommerloch“ in der Öffentlichkeit an. Liebel: „Diese Vorschläge sind für uns lediglich ein Griff in die ideologische Mottenkiste und stellen kein geeignetes Mittel dar, um den Herausforderungen des demografischen Wandels nachhaltig zu begegnen. Vielmehr verschärfen sie Planungsunsicherheiten und schüren unnötige Ängste unter Beamtinnen und Beamten.“

 

Der BDZ fordert die politisch Verantwortlichen eindringlich auf, sich nicht von Populismus und kurzfristigem Aktionismus leiten zu lassen. Es brauche eine generationengerechte Stärkung der bewährten Systeme, echte Attraktivitätsmaßnahmen wie eine Reduzierung der Wochenarbeitszeit sowie bessere zeitliche Souveränität und eine sichere Perspektive für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst. Die Gewerkschaft betont, sich weiterhin mit aller Kraft gegen populistische Vorstöße zu stellen – für eine moderne, attraktive Verwaltung und eine faire, verlässliche Altersversorgung.

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