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Flughafen Frankfurt

FraGround: Mantelforderungen beschlossen

Die dbb Verhandlungskommission hat die Forderungen für den Manteltarifvertrag FraGround, eine Tochtergesellschaft von Fraport für den Bereich der Bodenverkehrsdienste am Flughafen Frankfurt, beschlossen.

Arbeitnehmende

Der dbb fordert deutlich verbesserte Arbeitsbedingungen ab dem 1. Januar 2023:

  • Regelung zur betrieblichen Altersvorsorge
  • Ausschluss sachgrundloser Befristungen
  • Erhöhung durchschnittliche regelmäßige monatliche Arbeitszeit auf 161 Stunden/Monat auf Wunsch der/des Arbeitnehmenden
  • Erhöhung Zeitzuschläge:
    • Überstundenzuschlag ab Überschreiten der arbeitsvertraglich vereinbarten Arbeitszeit (25 Prozent)
    • Erhöhung Nachtzuschlag (40 Prozent)
    • Zuschlag Samstagsarbeit (25 Prozent)
    • Zeitzuschlag 24.12. / 31.12. ab 14 Uhr (125 Prozent)
    • Zeitzuschlag 25.12. / 26.12. / 01.05. (150 Prozent)
    • Zuschlag übrige Feiertage (125 Prozent)
  • 15 Minuten bezahlte „Waschzeit“ pro Schicht
  • Anspruch auf fünf zusätzliche bezahlte Tage für Fort- und Weiterbildung
  • Krankengeldzuschuss
  • Vorteilsregelung für Gewerkschaftsmitglieder in Höhe von 350 Euro
  • Jahressonderzahlung in Höhe eines Bruttomonatsentgelts ab Bestehen des Arbeitsverhältnisses
  • Zulagen:
    • Wechselschichtzulage 150 Euro / Monat;
    • Qualifikationszulage (KTT-Fahrer, Fracht-Checker): 0,50 Euro / Stunde
  • Urlaub: 30 Tage Urlaub sowie 2 zusätzliche Urlaubstage für Wechselschicht
  • Begrenzung Leiharbeitnehmende auf insgesamt 5 Prozent

Hintergrund

Der dbb und FraGround haben sich in diesem Jahr bereits auf deutliche Entgelterhöhungen und Sonderzahlungen sowie die Aufhebung des pandemiebedingten Notlagentarifvertrages geeinigt. Um weitere verbesserte Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten bei FraGround zu erreichen, wurde der Manteltarifvertrag zum 31. Dezember 2022 gekündigt und von der dbb Verhandlungskommission die Forderungen für die kommenden Verhandlungen beschlossen.

 

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