Dauderstädt zum Internationalen Tag des öffentlichen Dienstes:
„Der öffentliche Dienst ist bereit für Veränderungen“
„Angesichts der globalen Herausforderungen, mit denen sich unsere Gesellschaft konfrontiert sieht, müssen sich selbstverständlich auch staatliche Strukturen wandeln. Der öffentliche Dienst ist bereit für Veränderungen. Wichtig ist aber, bei allen notwendigen Reformen die Beschäftigten mitzunehmen und funktionierende Strukturen nicht aus purem Aktionismus zu zerschlagen“, sagte der dbb Bundesvorsitzende Klaus Dauderstädt mit Blick auf den Internationalen Tag des öffentlichen Dienstes (23. Juni 2013) heute in Berlin.
Soziale, ökonomische und ökologische Probleme könne heute kein Staat ganz alleine schultern. Umso wichtiger sei die internationale Kooperation auf allen staatlichen Ebenen und damit in allen Teilen des öffentlichen Dienstes. „Dabei ist nicht nur die Politik in der Pflicht, sondern auch die Beschäftigten und damit der dbb als deren Interessenvertretung. Wir leben das bereits heute, beispielsweise mit unserem Engagement in der CESI auf europäischer Ebene“, sagte Dauderstädt.
In Zukunft werde die zwischenstaatliche Zusammenarbeit eine immer größere Rolle spielen. Arbeitgeber und Beschäftigte müssten diesen Weg gemeinsam gehen. „Für die Beschäftigten kann ich sagen: Wir werden uns dem Wandel nicht verschließen“, so der dbb Chef. „Im Gegenteil: Der öffentliche Dienst in Deutschland kann und will international Vorbild sein. Dieses starke Fundament müssen wir erhalten und dürfen es nicht in blindem Reformeifer aufgeben. Dafür wird der dbb als kritischer Begleiter der Politik sorgen.“