• Zu sehen ist ein Flugzeug am Himmel
    Seit Mai 2023 verzögert die TRIWO Hahn Airport einen Tarifvertrag.

TRIWO GmbH am Flughafen Hahn

Beschäftigte verdienen endlich Tarifschutz!

Das Frachtgeschäft wächst, die Passagierzahlen steigen – und das ist ausschließlich dem täglichen Einsatz der Beschäftigten zu verdanken.

Arbeitnehmende

Am Flughafen Hahn herrscht Aufbruchstimmung: Umso unverständlicher ist es, dass die Arbeitgeberin, die TRIWO Hahn Airport, weiterhin jeden Schritt in Richtung Tarifbindung hinauszögert.

Seit Mai 2023: kein Tarifvertrag in Sicht

Seit Mai 2023 verzögert die TRIWO Hahn Airport einen Tarifvertrag – und damit auch die Anerkennung der Arbeit der Beschäftigten. Die angekündigte Betriebsversammlung hätte eine Chance für Austausch sein können – erschienen ist die Geschäftsführung nicht. Eine verpasste Gelegenheit für den dringend notwendigen Dialog.

Allgemeinverbindliche Tarifverträge – gesetzlich anerkannt, aber ignoriert

Die Branchentarifverträge Bodenverkehrsdienste (BVD) zum Entgelt und zum Mantel wurden durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales teilweise rückwirkend für allgemeinverbindlich erklärt. Doch TRIWO Hahn Airport kommt diesen Verpflichtungen bislang nicht nach.

Ein verhandlungsfähiges Angebot – jetzt!

Es liegt nun an der TRIWO Hahn Airport, Verantwortung zu übernehmen. Der dbb fordert für den anstehenden Verhandlungstermin ein verhandlungsfähiges Angebot auf Basis der allgemeinverbindlichen Branchentarifverträge vorzulegen. Gleichzeitig laufen Vorbereitungen auf mögliche weitere Schritte.

Denn klar ist: Ohne die Beschäftigten bewegt sich nichts am Hahn.

Hintergrund: Seit dem Betriebsübergang auf die TRIWO Hahn Airport GmbH gelten die alten Tarifverträge nur noch als Teil der einzelnen Arbeitsverträge. Das bedeutet, dass die Arbeitgeberin über eine Änderungskündigung die Bedingungen auch verschlechtern kann. Der Abschluss echter Tarifverträge schützt davor. Außerdem ist eine Weiterentwicklung der bisherigen Regelungen nicht nur wegen der ins Land gegangenen Zeit, sondern auch wegen der seitdem geschlossenen Branchentarifverträge Bodenverkehrsdienste dringend nötig.

 

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