Zahlreiche Gespräche zur Vorbereitung der Tarifverhandlungen Bund und Kommunen:
Beschäftigte stellen sich hinter die dbb Forderung
In Dutzenden von Gesprächen haben sich führende Vertreter des dbb beamtenund und tarifunion und seiner Mitgliedsgewerkschaften der Unterstützung der Beschäftigten für die gewerkschaftlichen Forderungen in der Einkommensrunde 2014 bei Bund und Kommunen versichert. Vorläufiger Abschluss dieser Treffen wird eine Begegnung mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Klinikums Dortmund am 26. Februar 2014 sein.
Willi Russ, Zweiter Vorsitzender und Verhandlungsführer des dbb, trifft sich auf dem Platz vor dem Klinikum zu einer „Aktiven Mittagspause“ mit Beschäftigten, von denen viele in der komba gewerkschaft organisiert sind. „In den vielen zurückliegenden Begegnungen an der Basis haben uns die Kolleginnen und Kollegen immer wieder klar gemacht, dass sie voll und ganz hinter der Forderung stehen: Eine Erhöhung der Tabellenentgelte um einen Sockelbetrag von 100 Euro plus linear 3,5 Prozent mehr“, sagte Russ im Vorfeld der Dortmunder Kundgebung. „Auch hier im Klinikum ist es durch den Personalabbau der vergangenen Jahre zu enormer Arbeitsverdichtung und gestiegenem Leistungsdruck gekommen. Für jeden Beschäftigten bedeutet das: Er muss mindestens 20 Prozent mehr leisten.“ Davon werden Betroffene bei dem Treffen berichten. Wer aufopferungsvoll für das Wohl der Patienten arbeite und dabei nicht selten persönliche Interessen zurückstelle, habe Anspruch auf eine angemessene Bezahlung, so Russ. „Das werden wir auch den Arbeitgebern am Verhandlungstisch deutlich machen.“
Die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen beginnen am 13. März 2014 in Potsdam.