Hamburg

Behörden fehlt immer mehr Personal

Der dbb hamburg sieht sich durch die Antworten des Senats auf eine Kleine Anfrage der CDU-Fraktion in seiner Position bestärkt, dass mehr gegen den Personalmangel im öffentlichen Dienst unternommen werden muss. 4236 Stellen sind demnach derzeit unbesetzt. Das sind rund 190 Stellen mehr als vor einem Jahr.

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„Da jede unbesetzte Stelle dazu führt, dass Aufgaben verlagert werden müssen, führt diese zu höherem Arbeitsdruck und Mehrbelastungen bei den verbliebenen Kolleginnen und Kollegen. Auf lange Sicht hat dieses dann in vielen Fällen gesundheitliche Auswirkungen, die dann zu weiteren Ausfällen führen. Damit stehen dann aber noch weniger Ressourcen zur Verfügung, um die Aufgaben zu erledigen. Um diesen Wirkungskreis zu durchbrechen, müsste es höchste politische Priorität sein, die vorhandenen Stellen auch zu besetzen“, sagte dbb Landeschef Thomas Treff am 23. April 2024.

Als Maßnahmen, um die Personalbindung und die -gewinnung zu verbessern, schlägt der dbb hamburg amtsangemessene Alimentation und konkurrenzfähige Entgelte, bessere Personalentwicklungsperspektiven, moderne Arbeitszeitmodelle, eine wertschätzende Führungskultur, aufgabengerechte Arbeitsmittel und Räumlichkeiten sowie Digitalisierung zur Entlastung der Beschäftigten vor. Treff: Die Zahlen belegen, dass der hamburgische öffentliche Dienst derzeit auf dem Arbeitsmarkt in seiner Attraktivität stagniert. Sicherlich gibt es in vielen Bereichen Aktivitäten zur Personalgewinnung, aber uns fehlen seitens des Senats zentrale Ansätze bei der Besoldung und eine stringentere Steuerung bei bestimmten Themen.“

 

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