Rettungsdienst Märkisch-OderlandTariferfolg! Mehr Entlastung – mehr Gerechtigkeit
In dem Gespräch am 4. Dezember 2025 in Berlin konnte der dbb wichtige Fortschritte zur Anpassung des Haustarifvertrags an die TVöD-Einigung erzielen.
Das Ergebnis: spürbare Entlastungen, bessere Bewertung der Arbeitszeit und zusätzliche finanzielle Anerkennung für alle Beschäftigten im Rettungsdienst Märkisch-Oderland:
Ein zentraler Erfolg ist die schrittweise Reduzierung der durchschnittlichen Höchstarbeitszeit ab 2027 auf 46 Stunden und ab 2028 auf 44 Stunden wöchentlich bei vollem Lohnausgleich!
Da die Arbeitszeitreduzierung im Vergleich zum TVöD um ein Jahr verschoben wird, erhalten alle Beschäftigten im Jahr 2027 als Ausgleich eine monatliche Zulage in Höhe von 200 Euro.
Zudem wird ab 2026 im Tarifvertrag klargestellt, dass alle Zeiten ohne Bereitschaft zu 100 % als Vollarbeit gewertet werden.
Ein weiterer Pluspunkt: Der zusätzliche Urlaubstag ab 2027 wird zu 100 % nach dem Rahmendienstplan bewertet.
Ab dem 1. Januar 2026 ermöglicht der Abschluss die Einführung von Langzeitkonten.
Die Einigung steht bis zum 18. Dezember unter Gremienvorbehalt.
Dieses Ergebnis stellt einen wichtigen Schritt hin zu besseren Arbeitsbedingungen und einer modernen Tarifgestaltung im Rettungsdienst Märkisch-Oderland dar.
Hintergrund
Seit 2013 gibt es für die Beschäftigten der Gemeinnützigen Rettungsdienst Märkisch-Oderland GmbH einen Tarifvertrag. Kernstück ist die Anbindung an den TVöD und die gleichzeitige Berücksichtigung der Besonderheiten im Rettungsdienst. Nachdem dieser Einstieg erkämpft war, wollen wir diesen Tarifvertrag gemeinsam weiterentwickeln.


