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Nach dem Ende der Übergangslösung, die mit der Arbeitgeberseite im vergangenen Jahr vereinbart wurde, hat der dbb den Tarifvertrag für den Nahverkehr in Berlin (TV-N Berlin) mit seinen Mantel- und Entgeltregelungen zu Ende Mai 2021 gekündigt. Der dbb fordert unter anderem die Erhöhung der Entgelttabellen um 1,4 Prozent (mindestens aber um 50 Euro) ab dem 1. Juni 2021 sowie eine weitere Erhöhung um 1,8 Prozent zum 1. Juni 2022. Außerdem werden die Themen „Arbeitszeit“ sowie Regelungen zur gesundheitsbedingten Fahrdienstuntauglichkeit und zur betrieblichen Altersversorgung eine wichtige Rolle bei den Verhandlungen spielen.

Der dbb und der Arbeitgeber FraGround, eine Tochtergesellschaft der Fraport AG am Flughafen Frankfurt im Bereich Bodenverkehrsdienste, haben sich am 28. April 2021 auf einen Notlagentarifvertrag zur Sicherung der Arbeitsplätze geeinigt. Grund für den Abschluss des Tarifvertrags ist der deutliche Rückgang der Fluggastzahlen aufgrund der Corona-Pandemie. Zuvor hatte der dbb bereits einen Notlagentarifvertrag für Fraport und die anderen Flughafenbetreiber im kommunalen Bereich abgeschlossen. Die Tarifeinigung für FraGround berücksichtigt die besonderen tariflichen Bedingungen bei FraGround und sieht deshalb weniger Abweichungen von den geltenden Tarifverträgen vor. Ein zentraler Bestandteil des Notlagentarifvertrags ist auch bei FraGround die Sicherung der Arbeitsplätze. Betriebsbedingte Beendigungs- und Änderungskündigungen sind für die gesamte Laufzeit ausgeschlossen. Der Tarifvertrag endet spätestens am 31. Dezember 2023 ohne Nachwirkung. Sobald sich die Fluggastzahlen deutlich positiv entwickeln, können die Notlagenregelungen außerdem vorzeitig gekündigt werden. Weitere Details gibt es auf dbb.de.

In den Verhandlungen zum Tarifvertrag für die kommunalen Nahverkehrsbetriebe Bayern (TV-N Bayern) am 27. April 2021 hat der dbb eine Corona-Prämie in Höhe von 1.000 Euro für 2021 erreicht. Teilzeitbeschäftigten erhalten den Betrag anteilig. Ab 1. Mai 2022 werden zudem die Tariferhöhungen des öffentlichen Dienstes vollständig nachgeholt. Das bedeutet eine Tariferhöhung von mindestens 3,2 Prozent. Die Tabellenwerte steigen in einem ersten Schritt um 1,4 Prozent, mindestens aber um 50 Euro. Dann werden die Werte direkt in einem zweiten Schritt um weitere 1,8 Prozent erhöht. Durch den Mindestbetrag im ersten Schritt gewinnen die unteren Entgeltgruppen überproportional. Schicht- und Wechselschichtzulagen nehmen an der Tariferhöhung teil. Laufzeit ist bis zum 31. Dezember 2022. Weitere Details zur Einigung gibt es auf dbb.de.

 

Kommende Termine auf dbb.de.

 

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