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Einkommensrunde im öffentlichen Dienst

Krankenhaus-Beschäftigte: Protest gegen „weiter so“

In zehn Städten in Bayern haben am 22. September 2020 die Beschäftigten von Kliniken mit „aktiven Mittagspausen“ für bessere Arbeitsbedingungen und eine faire Bezahlung protestiert.

„Ich hätte es vorgezogen, die Beschäftigten heute über konstruktive Verhandlungen in Potsdam zu informieren. Doch auch beim Thema Krankenhäuser gab es keine relevante Bewegung seitens der kommunalen Arbeitgeber, daher wollen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Betrieben und Dienststellen den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen“, sagte der dbb Fachvorstand Tarifpolitik Volker Geyer bei einer Protestaktion vor dem Klinikum Erlangen. Am Wochenende wurden die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten von Bund und Kommunen bereits zum zweiten Mal ohne konkretes Angebot der Arbeitgeberseite vertagt.

„Berge von Überstunden, fehlendes Fachpersonal und Arbeitsverdichtung belasten die Beschäftigten im ohnehin herausfordernden Klinik-Alltag. Ein ‚Weiter so‘ kann es im Krankenhausbereich nicht geben“, erklärte auch der stellvertretende LBB-Landesvorsitzende Andreas Götz. Der dbb und seine Mitgliedsgewerkschaft LBB (Gewerkschaft für das Gesundheitswesen in Bayern) hatten gemeinsam zu Demonstrationen unter Beachtung der Corona-Schutzmaßnahmen aufgerufen, um die berechtigten Forderungen der Beschäftigten zu unterstreichen.

Hintergrund:

Die Gewerkschaften fordern u.a. eine Einkommenserhöhung um 4,8 %, mind. 150 € (Laufzeit 12 Monate), Erhöhung der Ausbildungs- und Praktikumsentgelte um 100 €, Arbeitszeitangleichung Ost an West, Verbesserungen für den Pflegebereich sowie die Reduzierung der 41-Std.-Woche für Bundesbeamtinnen und Bundesbeamte. Vom TVöD sind etwa 2,5 Millionen Beschäftigte direkt oder indirekt betroffen: Rund 2,3 Millionen Arbeitnehmende des Bundes und der Kommunen sowie weiterer Bereiche, für die der TVöD direkte Auswirkungen hat, sowie rund 225.000 Bundesbeamtinnen und Bundesbeamte, auf die der Tarifabschluss übertragen werden soll. Die dritte Verhandlungsrunde ist für 22./23.10.2020 in Potsdam verabredet.

 

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