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Tarifverhandlungen

Kommunaler Nahverkehr Bayern: Zweite Runde ohne Angebot

Trendwende bei den Tarifverhandlungen für den bayerischen Nahverkehr? Arbeitgebende, NahVG und dbb betonen die Eigenständigkeit der Verhandlungen gegenüber der TVöD-Runde.

Arbeitnehmende

Zwar wurde das Angebot von Bund und Kommunen in der zweiten Verhandlungsrunde zum TVöD Ende Februar in Potsdam von der Arbeitgeberseite bei den TV-N Bayern-Verhandlungen am 10. März 2023 kurz angeschnitten. Schnell einigten sich die Tarifvertragsparteien jedoch darauf, dass dieses Angebot nicht zu den strukturellen Bedürfnissen im Freistaat passt. Der neue Weg der Abkehr vom TVöD wurde skizziert und positiv zur Kenntnis genommen. Die Verhandlungsatmosphäre gestaltete sich konstruktiv, "nur fehlt bedauerlicherweise bisher ein Angebot der Arbeitgebenden", hieß es kritisch von seiten der NahVG und des dbb.

Der dritte und finale Verhandlungstermin ist für den 30. März 2023 in Nürnberg terminiert. Bis dahin wollen sich die Arbeitgebenden mit den Themen Laufzeit und der Höhe der tabellenwirksamen Entgeltsteigerungen befassen, denn hier liegt der Fokus. Die Arbeitgeberseite gibt vor, verstanden zu haben, dass die Beschäftigten eine spürbare und dauerhafte finanzielle Entlastung brauchen.

Hintergrund

Der Tarifvertrag für die kommunalen Nahverkehrsbetriebe Bayern (TV-N Bayern) wurde durch den dbb zum 30. Dezember 2022 gekündigt. Es sind derzeit drei Verhandlungsrunden zwischen Januar und März 2023 geplant.

 

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