Gespräche zur Attraktivität des öffentlichen Dienstes beginnen

Umbau der Landesverwaltung Brandenburg: Änderungstarifvertrag wird unterzeichnet

Der Änderungstarifvertrag zur Verlängerung des Tarifvertrages über Maßnahmen zur Begleitung des Umbaus der Landesverwaltung (TV Umbau) wird am 22. Februar 2016 in Potsdam unterzeichnet. Dazu ist der Beirat, dem neben dem dbb auch Vertreter von ver.di, GdP, GEW und IG BAU angehören, zu einer Sondersitzung im brandenburgischen Ministerium des Innern und für Kommunales in Potsdam eingeladen. Im Anschluss werden die Gespräche zwischen den Gewerkschaften und der Landesregierung, vertreten durch Innenminister Karl-Heinz Schröter und Finanzminister Christian Görke, aufgenommen. Als Ergebnis werden Maßnahmen angestrebt, die die Attraktivität des öffentlichen Dienstes im Land Brandenburg sicherstellen sollen.

„Wir gehen mit klaren Forderungen in die Gespräche“, sagte dbb Verhandlungsführer Karl-Heinz Leverkus am 19. Februar 2016. „Sie betreffen sowohl Verbesserungen bei den Arbeitsbedingungen insbesondere für lebensältere Beschäftigte als auch Qualifizierungs- und Weiterbildungsangebote. Die Beschäftigung muss zukunftssicher sein und wir brauchen Anreize, um Nachwuchs für alle Bereiche des Brandenburger öffentlichen Dienstes zu gewinnen.“ Darüber hinaus bestehe der dbb darauf, dass erreichte Ergebnisse auf den Bereich der Beamtinnen und Beamten übertragen werden, machte Leverkus deutlich.

Hintergrund

Der 2009 in Kraft getretene Tarifvertrag über Maßnahmen zur Begleitung des Umbaus der Landesverwaltung Brandenburg (TV Umbau) war zum Jahresende 2015 ausgelaufen. Im November 2015 hatte sich der dbb mit der Landesregierung darauf geeinigt, diesen bis 31. Dezember 2017 zu verlängern. Beide Seiten verständigten sich zugleich darauf, 2016 Gespräche über Maßnahmen zur Sicherung der Attraktivität des öffentlichen Dienstes des Landes Brandenburg aufzunehmen.

 

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