Aktionen in mehreren Bundesländern

Sozial- und Erziehungsdienst: Proteste für mehr Wertschätzung

In der laufenden Tarifrunde für den Sozial- und Erziehungsdienst haben Beschäftigte am 8. März 2022 für bessere Arbeitsbedingungen protestiert.

„Beim Verhandlungsauftakt haben die kommunalen Arbeitgeber gezeigt, dass sie die Notwendigkeit und Dringlichkeit von grundlegenden Verbesserungen für die Kolleginnen und Kollegen nicht verstanden haben. Wie brauchen ein echtes Signal der Wertschätzung für die Berufe in der frühkindlichen Bildung und der Sozialen Arbeit. Deshalb haben die Beschäftigten nun ein erstes Zeichen gesetzt“, sagte der dbb Bundesvorsitzende und Verhandlungsführer Ulrich Silberbach. Proteste und Aktionen gab es insbesondere in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Bayern und Sachsen.

„Der Internationale Frauentag am 8. März ist bewusst gewählt: In den Berufen des Sozial- und Erziehungsdienstes arbeiten immer noch weit überwiegend Frauen, gerade in den Kitas sind es deutlich über 90 Prozent. Und es sind diese Care-Berufe, die noch immer deutlich schlechter bezahlt sind als Berufe mit vergleichbarer Ausbildung, in denen mehr Männer arbeiten“, erklärte der dbb Chef. „Wer über Gleichberechtigung reden will, muss die strukturelle Benachteiligung von Sorgearbeit – ob beruflich oder privat – thematisieren.“

 

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