Welttag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz

Silberbach: „Alle Menschen haben das Recht auf einen gesunden und sicheren Arbeitsplatz“

Die gesamte Gesellschaft profitiert von Arbeitsschutz. Daher gilt es, Arbeitsschutzbehörden und gesetzliche Unfallversicherungsträger besser auszustatten.

Politik & Positionen

„Alle Menschen haben das Recht auf einen gesunden und sicheren Arbeitsplatz“, betonte dbb Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach am 26. April 2024 anlässlich des anstehenden Tags des Arbeitsschutzes. „Sicherheit und Gesundheit sind nicht nur im Interesse der betroffenen Beschäftigten, sondern auch im Interesse ihrer Familien, der Arbeitgebenden und nicht zuletzt der Gewerkschaften. Die gesamte Gesellschaft hat ein vitales Interesse an einem gesunden Arbeitsumfeld und profitiert davon.“ Daher müsse der Stellenwert des Arbeits- und Gesundheitsschutzes weiter erhöht werden, damit er die politische Akzeptanz und Unterstützung erhält, die ihm aufgrund seiner sozialpolitischen und volkswirtschaftlichen Bedeutung zukommt. „Für die Beschäftigten gehe es um nichts weniger als ihre Gesundheit, gegebenenfalls auch um ihr Leben“, erklärte Silberbach.

„Arbeitsschutzbehörden und die gesetzlichen Unfallversicherungsträger müssen endlich personell und finanziell so ausgestattet werden, dass sie ihren vielseitigen Kontroll-, Informations- und Beratungsaufgaben in einem höheren Maße tatsächlich gerecht werden können“, forderte Silberbach. Dieses Jahr liegt der Schwerpunkt des Aktionstages auf den Auswirkungen des Klimawandels. Exemplarisch seien hier die an Dauer und Intensität zunehmenden Hitze-Tage zu nennen, sowie die steigenden Gefahren durch ultraviolette Strahlung. Silberbach weiter: „Der Arbeits- und Gesundheitsschutz muss an die Veränderungen im Berufsalltag angepasst werden, um die Gesundheit der Berufstätigen wirksam schützen und langfristig erhalten zu können.“

Hintergrund:

Der 28. April ist der Welttag für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit. Er wird jährlich begangen, um den Menschen zu gedenken, die durch ihre Arbeit erkrankt sind oder ihr Leben verloren haben. Darüber hinaus dient er insbesondere dazu, die Prävention von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten weltweit zu fördern. Initiator ist die Internationale Arbeitsorganisation IAO.

 

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