TV-N ASEAG und TV ESBUS

Schwierige Verhandlungen fortgesetzt

Am 7. April 2021 hat sich die Verhandlungskommission des dbb, der bei ASEAG und ESBUS für seine Mitgliedsgewerkschaft NahVG verhandelt, mit Vertretern des Arbeitgeberverbands AVN und der ASEAG zu einem digitalen Verhandlungstermin getroffen.

Thema der Verhandlungen waren die Tarifbedingungen bei der ASEAG und deren Tochtergesellschaft ESBUS, die beide Dienstleistungen im Nahverkehr in der StädteRegion Aachen erbringen.

Zahlreiche offene Fragen bei ASEAG und ESBUS

Die dbb Verhandlungskommission und die Arbeitgeberseite haben über die nach wie vor offenen Punkte bei der Umsetzung der Tarifergebnisse aus TV-N NW und TVöD bei ASEAG und ESBUS diskutiert. Die Arbeitgeberseite hatte diesbezüglich nach unserem Verhandlungstermin Ende Januar noch keine neuen Vorschläge gemacht.

Ein weiterer Diskussionspunkt waren die tarifvertraglichen Bedingungen bei ESBUS und die Unterschiede zu dem bei ASEAG bestehenden Tarifniveau. Die dbb Verhandlungskommission hat klargestellt, dass die Mitglieder der NahVG erheblichen Verbesserungsbedarf in beiden Bereichen sehen.

Im heutigen Verhandlungstermin hat sich die Arbeitgeberseite nicht bereit erklärt, Zugeständnisse an die Gewerkschaftsseite zu machen. Der dbb erwartet nun, dass die Arbeitgeberseite ein verhandlungsfähiges Konzept für ASEAG und ESBUS vorlegt.

Weiterer Verhandlungstermin vereinbart

Beide Parteien wollen jetzt jeweils noch einmal intern diskutieren und entscheiden, wie die Verhandlungen fortgesetzt werden können. Als nächster Verhandlungstermin wurde der 15. April 2021 vereinbart.

Hintergrund

Die ASEAG (Aachener Straßenbahn und Energieversorgungs-AG) und ihre Tochtergesellschaft ESBUS (Eschweiler Bus- und Servicegesellschaft mbH) betreiben den öffentlichen Personennahverkehr in der StädteRegion Aachen. Bei ASEAG und ESBUS bestehen unterschiedliche Haustarifverträge, die im Niveau voneinander abweichen.

 

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