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    Die saarländische CDU-Landtagsfraktion hat den dbb Bundesvorsitzenden Ulrich Silberbach mit dem Nikolaus-Warken-Preis ausgezeichnet.
  • Die saarländische CDU-Landtagsfraktion hat den dbb Bundesvorsitzenden Ulrich Silberbach mit dem Nikolaus-Warken-Preis ausgezeichnet.

Empfang für Betriebs- und Personalräte

Saarland: Silberbach mit Nikolaus-Warken-Preis ausgezeichnet

Die CDU-Landtagsfraktion würdigte den dbb Bundesvorsitzenden für sein gewerkschaftliches Engagement. Es gibt noch viel anzupacken, machte Silberbach in seiner Dankesrede deutlich.

Politik & Positionen

„Es waren Persönlichkeiten wie Nikolaus Warken, die unserer heutigen modernen Gewerkschaftsarbeit den Weg geebnet haben“, sagte Silberbach am 29. Januar 2024 auf dem Empfang für Betriebs- und Personalräte der CDU-Landtagsfraktion in Saarbrücken. Auf der Veranstaltung nahm der dbb Bundesvorsitzende den Preis entgegen, der nach dem Streikführer im Saarrevier benannt ist, der von 1851 bis 1920 lebte. „Der Preis ist nicht nur eine große Ehre, sondern auch ein wichtiges Signal des Dankes und der Wertschätzung. Ich nehme ihn stellvertretend für alle Beschäftigten des öffentlichen Dienstes entgegen.“ Nicht zuletzt erfülle der Preis auch die wichtige Funktion, die Bedeutung des gewerkschaftlichen Engagements in den Fokus zu rücken.

Und das sei gefragter denn je, machte Silberbach deutlich. Der Personalmangel im öffentlichen Dienst ist eklatant, mehr als 550.000 Beschäftigte fehlen. Hinzu kommt: Das Vertrauen in den Staat ist auf dem Tiefpunkt. Nur noch 27 Prozent der Menschen glauben, dass er seinen Aufgaben gewachsen ist. „Mit Floskeln wie Wums, Doppelwums oder Deutschland-Tempo ist es nicht getan“, unterstrich der Bundesvorsitzende. „Denn die Menschen messen die Politik nicht an Floskeln. Sie messen die Politik an Taten!“

Schneckentempo abstellen, Turbo einlegen

Was zu tun ist? Der dbb fordert ein umfassendes Maßnahmenpaket. „Wir brauchen bessere Arbeitsbedingungen, ganz einfach. Das betrifft natürlich harte Faktoren wie die Einkommen, aber auch das allgemeine Arbeitsumfeld“, ergänzte Silberbach im Interview mit der Saarbrücker Zeitung. Es sei jungen Menschen nicht zu vermitteln, dass viele Behörden noch mit dem Faxgerät arbeiten. „Wir müssen bei der Digitalisierung das Schneckentempo abstellen und endlich den Turbo einlegen!“

 

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