dbb bleibt hartnäckig

Rettungsdienst MOL: Heiße Verhandlungen

In der Verhandlungsrunde am 20. Juni 2013 zwischen dbb und der Arbeit-geberseite ging es heiß her. Grundsätzliche Einigung besteht darüber, dass ein Haustarifvertrag abgeschlossen werden soll, mit dem die Mantelregelungen des TVöD weitgehend eingeführt werden sollen. Das bedeutet auch die Einführung der Tabellenstruktur.

Diskussionen gab es aber darüber, wie die Besonderheiten der Gemeinnützige Rettungsdienst Märkisch-Oderland GmbH in dem neuen Haustarifvertrag berücksichtigt werden sollen. Der dbb blieb fest bei seiner Position, dass die Nachtzuschläge für die gesamte Anwesenheitszeit gezahlt werden müssen. Eine Ankopplung an die Inanspruchnahme wurde abgelehnt. Weitere Kernforderung des dbb war, dass alle Beschäftigten an künftigen Gehaltserhöhungen teilhaben. Das Ansinnen der Arbeitgeberseite Kolleginnen und Kollegen, die heute schon oberhalb der TVöD Tabellen liegen, vollständig von künftigen Entgelterhöhungen abzukoppeln, wurde zurückgewiesen. Weitere Themen waren unter anderem die Handhabung von Wechselschicht- und Schichtarbeit sowie die bestehenden Funktionszulagen.

Noch gibt es kein abschließendes Verhandlungsergebnis. Beide Seiten verständigten sich aber darauf, die Verhandlungen nicht abzubrechen. Wir sind optimistisch, dass die Arbeitgeberseite ein Einsehen hat und die noch vorhandenen Streitpunkte im Sinne der Beschäftigten geklärt werden können.

Die nächste Verhandlungsrunde, für die noch kein Termin feststeht, wird aber kein Selbstläufer werden. Hier kommt noch einmal richtig Arbeit auf uns alle zu.

 

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