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Forderungen an den Arbeitgeber entwickelt

PRO Klinik Holding Verwaltung: Startschuss zu den Tarifverhandlungen

Der Tarifvertrag mit der PRO Klinik Holding Verwaltung ist gekündigt. Der dbb steigen 2022 in Verhandlungen für die Kolleginnen und Kollegen ein. Dazu hat die zuständige Tarifkommission jetzt Forderungen entwickelt.

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Drei Punkte stehen dabei im Fokus:

  • Volle Anbindung an den Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD): Zum TVöD besteht immer noch ein erheblicher Abstand. Sowohl bei den Entgelttabellen als auch bei der Jahressonderzahlung hinkt die PRO Klinik Holding hinterher. Diese Lücke soll geschlossen werden.
  • Mehr Gerechtigkeit bei der Eingruppierung: Das 2017 entwickelte System der Eingruppierung ist nicht mehr zeitgemäß. Schon nach wenigen Jahren klaffen Welten zwischen Anspruch und Wirklichkeit. der dbb fordert mehr Gerechtigkeit und Differenzierungen in den Tätigkeitsebenen.
  • Betriebliche Altersvorsorge: Hier soll der Anspruch rechtssicher tarifvertraglich fixiert werden. Zwei Prozent Arbeitgeberbeitrag sollen ohne Wenn und Aber für die Beschäftigten eingezahlt werden, um so den Lebensstandard im Alter zu sichern.

Der dbb hat den Arbeitgeber zu Verhandlungen für Anfang 2022 aufgefordert. Jetzt gilt es, sich zu organisieren. Je mehr Kolleginnen und Kollegen hinter denForderungen stehen, desto höher ist die Durchsetzungsfähigkeit.

Hintergrund

Seit 2017 gibt es für die Beschäftigten der PRO Klinik Holding GmbH in der Verwaltung einen Tarifvertrag. Kernstück ist die Anbindung an die Gehaltsentwicklung des TVöD und die gleichzeitige Berücksichtigung der Besonderheiten vor Ort. Nachdem der dbb diesen Einstieg erkämpft hat, soll der Tarifvertrag jetzt weiterentwickelt werden.

 

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