Einkommensrunde Öffentlicher Dienst

Peine, Salzgitter, Flensburg: dbb jugend geht für ihre Forderungen auf die Straße

Nachdem der Auftakt zur Einkommensrunde für die Beschäftigten von Bund und Kommunen fast schon traditionell ohne Arbeitgeberangebot zu Ende gegangen ist, haben viele junge Beschäftigte und Auszubildende des öffentlichen Dienstes die Zeit bis zu nächsten Verhandlungsrunde genutzt, um lautstark auf der Straße und auf den Rednerbühnen deutlich zu machen, was sie davon halten: Gar nichts.

Mit großen Erwartungen startet die dbb jugend daher in die zweite Verhandlungsrunde am 12./13. März 2018 in Potsdam. Auch dort wird die Jugend zeigen, dass das Taktieren der Arbeitgeber ein Ende haben muss. „100 Euro mehr für die Auszubildenden ist nicht übertrieben, sondern notwendig, damit der öffentliche Dienst das Rennen um die besten Köpfe nicht verliert“, warnt die Vorsitzende der dbb jugend, Karoline Herrmann.

Für die Azubis und Praktikanten bei Bund und Kommunen fordert die dbb jugend

  • 100 Euro Entgelterhöhung,
  • verbindliche Zusagen zur Übernahme,
  • die Tarifierung einer Ausbildungsvergütung für betrieblich-schulische Ausbildungsgänge und
  • die Erhöhung des Urlaubs für Auszubildende um einen Tag.

Video zum Warnstreik

Hintergrund

Vom Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen (TVöD) sind insgesamt etwa 2,6 Millionen Beschäftigte betroffen: 2,3 Millionen Arbeitnehmer des Bundes und der Kommunen, für die der TVöD direkte Auswirkungen hat, sowie 344.000 Bundesbeamte und Anwärter, auf die der Tarifabschluss übertragen werden soll. Die wirkungsgleiche Übertragung betrifft hier nur die Bundesbeamten, da die Kommunalbeamten nach den jeweiligen Landesgesetzen besoldet werden. Die zweite Verhandlungsrunde zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern ist am 12./13. März 2018 in Potsdam.

 

zurück

forsa Umfrage