dbb bundesfrauenvertretung

Parität: Politik muss mit gutem Beispiel vorangehen

Die dbb bundesfrauenvertretung hat erneut gesetzliche Maßnahmen gefordert, um eine bessere Beteiligung von Frauen an politischen Entscheidungsprozessen zu ermöglichen.

„Wenn wir wirkungsvolle Quotenregelungen für Führungspositionen einführen wollen, müssen wir auch über gesetzliche Regelungen zur Förderung der Parität in der Politik sprechen. Was wir für die Unternehmen und die öffentliche Verwaltung fordern, muss auch auf politischer Ebene Bestand haben. Die politischen Entscheidungsträgerinnen und -träger müssen hier mit gutem Beispiel vorangehen und Parität in den eigenen Reihen vorleben“, machte Helene Wildfeuer, Vorsitzende der dbb bundesfrauenvertretung, am 8. August 2019 in Potsdam auf der konstituierenden Sitzung der Landesfrauenvertretung des dbb brandenburg deutlich.

Das Land Brandenburg sei hier bereits auf einem guten Weg, Frauen stärker in die politische Verantwortung zu holen. „Brandenburg hat bundesweit das erste Paritätsgesetz verabschiedet. Jetzt geht es darum, diesen vorbildlichen Weg mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln zu begleiten und andere Landesregierungen zur Nachahmung aufzufordern“, betonte Wildfeuer.

Mit Blick auf die bevorstehenden Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen und ein mögliches Erstarken rechtskonservativer Kräfte in den Landesparlamenten machte Wildfeuer unmissverständlich deutlich: „Den Gegnerinnen und Gegnern einer gleichberechtigten Gesellschaft müssen wir mutig die Stirn bieten!“

 

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