dbb Branchentage fortgesetzt

Kommunen: Beschäftigte fordern angemessene Bezahlung

Am 30. Januar 2018 wurden in Lemgo die dbb Branchentage fortgesetzt. Kommunalbeschäftigte formulierten ihre Erwartungen an die anstehende Einkommensrunde mit Bund und Kommunen.

„Ob in der Verwaltung, bei Feuerwehr und Rettungsdienst oder in den Kitas: Ihr Kolleginnen und Kollegen sorgt dafür, dass unser Gemeinwesen funktioniert“, sagte Andreas Hemsing, der Bundesvorsitzende der komba Gewerkschaft. „Als Beschäftigte des öffentlichen Dienstes seid ihr Träger und Garanten der staatlichen Infrastruktur. Dafür habt ihr nicht nur Anerkennung verdient, sondern auch eine angemessene Vergütung“, so Hemsing weiter, der als stellvertretender Vorsitzender der dbb Bundestarifkommission die Ende Februar beginnenden Tarifverhandlungen begleiten wird.

Hintergrund:

Bei den dbb Branchentagen diskutieren die Beschäftigten mit den Vertretern des dbb und seiner Mitgliedsgewerkschaften über die Forderungen zur anstehenden Einkommensrunde mit Bund und Kommunen. Vom Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen (TVöD) sind insgesamt etwa 1,6 Millionen Beschäftigte betroffen: 145.660 Arbeitnehmer des Bundes und 1.278.075 Arbeitnehmer der Kommunen, für die der TVöD direkte Auswirkungen hat, sowie 179.915 Beamte, auf die der Tarifabschluss übertragen werden soll, um den Gleichklang der wirtschaftlichen und finanziellen Entwicklung im öffentlichen Dienst zu gewährleisten. Die wirkungsgleiche Übertragung betrifft hier nur die Bundesbeamten, da die Kommunalbeamten nach den jeweiligen Landesgesetzen besoldet werden.

 

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