Jugendwoche: Attraktivität des öffentlichen Dienstes steigern
Vor dem baden-württembergischen Finanzministerium im Neuen Schloss in Stuttgart hat die dbb jugend sich am 25. Januar 2017 positioniert, um ein Zeichen für ihre Forderungen vor der 2. Verhandlungsrunde der Einkommensrunde der Länder zu setzen.
„Die Forderung der Jugend nach einer Erhöhung der Ausbildungsvergütung um 90 Euro und nach 30 Tagen Urlaub sowie der unbefristeten Übernahme aller Azubis ist uns wichtig, da diese Komponenten die Attraktivität des öffentlichen Dienstes für junge Beschäftigte steigern“, stellte Daniel von der Ohe, Vorsitzender der bbw jugend, fest. „Ohne diese Verbesserungen werden wir im Wettbewerb um die besten Azubis mit der Wirtschaft nicht mehr bestehen können. Angesichts der fortschreitenden Pensionierungs- und Verrentungswelle wird der öffentliche Dienst zunehmend mehr motivierte und gut ausgebildete junge Leute brauchen, um seine Dienstleistungen für Bürgerinnen und Bürger aufrecht erhalten zu können. Die Folgen sind in Berlin bereits sichtbar, wo man zum Beispiel Wochen und Monate auf Termine für den Ausweis und den Führerschein warten muss.“
Im Rahmen der Jugendwoche wird quer durch Deutschland vor den Finanzministerien auf die Forderungen der dbb jugend in der diesjährigen Einkommensrunde der Länder aufmerksam gemacht, bevor es am 30. Januar in der 2. Verhandlungsrunde in Potsdam weitergeht. Bisher gab es schon Aktionen in Berlin, Schwerin, Potsdam und Mainz. Weitere Aktionen sind in Erfurt und Köln geplant.