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Infrastrukturgesellschaft des Bundes: Beschäftigte brauchen Klarheit
Der Bundesvorsitzende der komba gewerkschaft, Andreas Hemsing, hat am 8. März 2018 eine zügige Aufklärung der Beschäftigten gefordert, die vom Übergang der Verwaltung der Bundesautobahnen von den Ländern auf den Bund betroffen sind. Dieser soll bis spätestens 2021 erfolgen. Der Bund gründet dafür ein Fernstraßen-Bundesamt sowie eine Bundesfernstraßengesellschaft mbH.
Die Gründung der beiden Organisationen sei eine der größten Strukturreformen seit der Wiedervereinigung, erklärte Hemsing bei einem Treffen mit Tatjana Tegtbauer, Leiterin der Stabsstelle Infrastrukturgesellschaft im Bundesverkehrsministerium (BMVI). Entsprechend müssten zahlreiche tarifpolitische, strukturelle und organisatorische Fragen geklärt werden.
So sollen die Beschäftigten aus den Landesbetrieben laut aktuellem Zeitplan bis zum 1. Januar 2019 ihre Bereitschaft zum Wechsel in die neuen Organisationseinheiten erklären. Noch sei aber völlig offen, so Hemsing, was sie dort genau erwarte und an welchen Standorten sie eingesetzt werden könnten: „Neun Monate bleiben, in denen ganz viele Aspekte verhandelt werden müssen. Ein sehr sportliches Programm. Als Gewerkschaft sehen wir den Zeitplan eher kritisch.“
Großen Wert lege man auch darauf, so der komba Chef, dass die Beschäftigten frei und in Kenntnis aller Umstände entscheiden könnten: „Die Kolleginnen und Kollegen müssen die Bedingungen umfänglich kennen, um auf Basis dessen ihre individuelle und freiwillige Entscheidung zu treffen.“