Heesen sieht Arbeit für den Staat als Dienst am Gemeinwesen
Der dbb Bundesvorsitzende Peter Heesen hat in einem Gastbeitrag für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (Ausgabe vom 5. November 2011) die Leistungen des öffentlichen Dienstes gewürdigt. „Arbeiten für den Staat bedeutet, einen Dienst für das Gemeinwesen zu leisten. Das sehen auch immer mehr Bundesbürger so“, schreibt Heesen mit Verweis auf die „Bürgerbefragung öffentlicher Dienst 2011“, die das Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag des dbb durchgeführt hat.
In der Umfrage hatten 81 Prozent der Befragten der Aussage „In einem Staat, der viel für seine Bürger tun will, ist eine starke öffentliche Verwaltung unerlässlich“ zugestimmt. Heesen führt dies unter anderem auf den unermüdlichen Einsatz der Beschäftigten im öffentlichen Dienst zurück. „Um es kurz zu sagen: 4,5 Millionen Frauen und Männer sorgen Tag für Tag, Jahr für Jahr und rund um die Uhr dafür, dass Deutschland funktioniert“, schreibt der dbb Chef.
Die gestiegene Wertschätzung in der Bevölkerung sei auch einer der Gründe dafür, dass sich eine Mehrheit der jungen Menschen den öffentlichen Dienst als potenziellen Arbeitgeber vorstellen kann. Die Umfrage zeige zudem, dass 63 Prozent von diesen bereits eine konkrete Vorstellung über eine in Frage kommende Behörde oder öffentliche Einrichtung hätten. Heesen dazu: „Das zeigt: Wer sich ernsthaft Gedanken über einen Einstieg in den Staatsdienst macht, ist damit gewiss kein Exot.“ Erfreulich sei zudem, dass 73 Prozent der 14- bis 18-Jährigen in der „Zusammenarbeit mit Menschen“ einen Grund für die Arbeit im öffentlichen Dienst nennen. Dies mache deutlich, dass die jungen Leute den öffentlichen Dienst ebenfalls als „Dienst am Gemeinwesen, als Arbeit für die Menschen und mit den Menschen“ sehen würden.