• Frau hält Zettel mit Gleichheitssymbol (Symbolbild)

Internationaler Frauentag

Gleichstellung ist Auftrag unserer Demokratie

Mit Blick auf den Internationalen Frauentag am 8. März appelliert die dbb bundesfrauenvertretung an die Politik, die Vorteile der Gleichstellung für beide Geschlechter in den Vordergrund zu rücken – als Bekenntnis zu unserer demokratischen Gesellschaftsordnung.

„Die Gleichstellung von Männern und Frauen ist Kernaufgabe der Demokratie. Daran müssen wir am 8. März, dem Internationalen Frauentag, immer wieder erinnern. Denn auch heute ist und bleibt die Gleichstellung ein zerbrechliches Gut, um das sich zu kämpfen lohnt. Dazu gehört, dass Frauen und Männer nicht nur die gleichen Rechte, sondern auch die gleichen Chancen erhalten, sich in unserer Gesellschaft zu entfalten“, erklärte Helene Wildfeuer, Vorsitzende der dbb bundesfrauenvertretung, am 3. März 2020.

„Von unserer demokratischen Gesellschaft erwarten wir, dass Benachteiligungen aufgrund des Geschlechts beseitigt werden. Wir müssen als Gesellschaft geschlossen für gleichberechtigte Entwicklungschancen von Frauen und Männern, Jungen und Mädchen einstehen. Frauen müssen selbstverständlich genauso viel wie Männer verdienen und mit dem gleichen Selbstverständnis wie Männer in Führungspositionen arbeiten können“, betonte Wildfeuer.

Die Vorteile der Gleichstellung müssten für beide Geschlechter noch stärker in den Vordergrund gerückt werden: „Männer profitieren in gleichem Maße wie Frauen von einer Machtbalance zwischen den Geschlechtern. Durch eine partnerschaftliche Aufteilung von Sorge- und Erwerbsarbeit und durch eine paritätische Verteilung der Entscheidungsmacht in den Regierungen und Parlamenten werden nicht nur Lasten und Pflichten gerechter verteilt. Es geht auch um die schönen Seiten des Berufs- und Familienlebens, die wir miteinander teilen wollen“, sagte die Vorsitzende der dbb bundesfrauenvertretung.

Am 8. März feiern Frauen in der ganzen Welt den Internationalen Frauentag. Deutschland zählt zu den Pionierländern, die diesen Tag seit seiner Entstehung 1911 begehen. Die Vereinten Nationen (UN) hatten den Weltfrauentag 1977 als „Tag für die Rechte der Frau und den Weltfrieden“ ausgerufen.

 

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