Beamtinnen und Beamte des BundesGeyer bei Dobrindt: Gute Gespräche über Besoldungserhöhung
Die Besoldung der Beamtinnen und Beamten des Bundes wird angehoben. Voraussichtlich im Dezember wird es Abschlagszahlungen geben.
Bundesinnenminister Alexander Dobrindt hat mit dbb-Chef Volker Geyer am 26. August 2025 erneut über die Besoldung beim Bund beraten. Kernthema war dabei die Übertragung des Tarifergebnisses aus dem April auf die Beamtinnen und Beamten des Bundes. Das Bundeskabinett soll am 3. September 2025 bereits Abschlagsauszahlungen im Vorgriff auf die Vorlage des notwendigen Gesetzes beschließen. Dies würde ermöglichen, dass die Bundesbeamtinnen und Bundesbeamten voraussichtlich im Dezember von den geplanten Besoldungserhöhungen profitieren. Damit ist der Weg geebnet, für eine Übertragung des Tarifergebnisses. Es sind folgende Schritte vorgesehen:
- ab April 2025 um 3,0 Prozent und
- ab Mai 2026 um 2,8 Prozent.
Es ist beabsichtig, dass ein entsprechendes Gesetz zur Übertragung im Herbst im Verbund mit einem Gesetz zur amtsangemessenen Alimentation im Bundesbereich vorgelegt wird. Damit würde endlich der seit knapp fünf Jahren bestehende Stillstand im Bereich der amtsangemessenen Alimentation beendet und die Besoldung wieder verfassungsgemäß ausgestaltet. Die Pläne sehen dabei eine echte Modernisierung und Weiterentwicklung der Besoldung vor. Die Besoldungstabelle soll horizontal und vertikal fortentwickelt und neu justiert sowie das Grundgehalt und das Leistungsprinzip gestärkt werden.
Ziel ist es, dass „der Bund für alle Beamtinnen und Beamten – gerade auch im Sinne der Nachwuchs- und Fachkräftegewinnung – attraktiver und wettbewerbsfähiger wird. Damit würde der Bund etwa im Bund-Länder-Vergleich wieder eine Spitzenposition einnehmen“, so der dbb Bundesvorsitzende.