Gesundheitsförderungsbericht für die Bundesverwaltung vorgelegt

Zunehmende Belastungen für die Beschäftigten der Bundesbehörden aufgrund der demographischen Entwicklung, des Strukturwandels in der Arbeitswelt sowie der immer knapperen personellen und finanziellen Ressourcen stellt die Bundesregierung in ihrem aktuellen Gesundheitsförderungsbericht 2009 fest. Die Gesundheitsförderung in der Bundesverwaltung soll deshalb verstärkt werden.

Zwar seien in Behörden der unmittelbaren Bundesverwaltung Angebote betrieblicher Gesundheitsförderung bereits vielfach etabliert, ein systematischer Ansatz fehlt jedoch weitgehend. Weniger als die Hälfte aller Behörden verfüge über konzeptionelle Grundlagen oder entsprechende finanzielle und personelle Ressourcen zur Einführung eines Gesundheitsmanagements.

Im Zusammenhang mit der Entwicklung krankheitsbedingter Fehlzeiten verweist der Bericht erneut auf den wachsenden Altersdurchschnitt in der Bundesverwaltung, der signifikant über den Vergleichswerten der Privatwirtschaft liegt. Erstmals werden deshalb die Fehlzeiten nach Alter, Geschlecht, Laufbahn und Statusgruppen der Beschäftigten ausgeworfen.

Der Anstieg von Fehlzeiten geht vor allem auf eine Zunahme längerer Erkrankungen zurück. Der dbb sieht darin eine Folge des Drucks, der in den vergangenen Jahren durch permanenten Personalabbau ohne gleichzeitige Aufgabenreduzierung aufgebaut wurde.

 

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