• Einigung für dataport-Azubis
    Verhandlungskommission dataport-Nachwuchs: dbb jugend-Vize Liv Grolik (2.v.r.) begleitete die Tarifgespräche beim IT-Dienstleister.

Grolik: „IT-Dienstleister macht sich demografiefest“

Einigung für dataport-Azubis steht

dbb und „dataport“, der IT-Dienstleister für die öffentliche Verwaltung im Norden, haben sich auf die Eckpunkte eines hausspezifischen Tarifrechts für die Auszubildenden und Dualstudierenden des Unternehmens geeinigt. Hintergrund: Bei den Tarifverhandlungen zur dataport-Einkommensrunde Anfang 2013 hatte der dbb durchgesetzt, dass der Unternehmensnachwuchs vom bisher angewendeten allgemeinen Ländertarif, dem TVA-L BBiG, losgelöste Konditionen erhalten sollen.

Künftig bekommen Azubis und Dualstudierende bei dataport ab Januar 2014 gegenüber dem bislang angewendeten TVA-L, dem allgemeinen Azubi-Tarif der Länder, deutlich höhere monatliche Ausbildungsentgelte sowie einen Urlaubstag mehr pro Jahr. Außerdem besteht die Möglichkeit, für die Vorbereitung auf Prüfungen und Zwischenprüfungen künftig zwei Tage Arbeitsbefreiung zu erhalten, die wahlweise im Betrieb oder Zuhause genutzt werden können – die Entscheidung darüber liegt beim Auszubildenden beziehungsweise Dualstudierenden.

dbb jugend-Vize Liv Grolik, die die Tarifverhandlungen als Mitglied der dbb-Verhandlungskommission vor Ort begleitete, wertete das Ergebnis als „Schritt in die richtige Richtung: Der Konkurrenzkampf um motivierten und qualifizierten Nachwuchs wird aufgrund des demografischen Wandels immer härter. dataport macht sich demografiefest und anderen vor, wie der öffentliche Sektor mit attraktiven Konditionen in diesem Kampf um die besten Köpfe bestehen kann“, freute sich die stellvertretende dbb jugend-Vorsitzende. „Endlich ein Arbeitgeber, der vorausschauend und innovativ denkt.“

 

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