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Rettungsdienst LOS

Einigung erzielt - weitere Verhandlungen vereinbart

In der dritten Verhandlungsrunde am 4. März 2020 haben der dbb und seine Fachgewerkschaft komba eine Tarifeinigung erzielt. Gemeinsam mit der Arbeitgeberseite haben sich die Gewerkschaften auf drei wesentliche Verbesserungen für die Beschäftigten des Rettungsdienstes im Landkreis Oder-Spree einigen.

Hierfür wird es einen Änderungstarifvertrag geben, der rückwirkend zum 1. Januar 2020 in Kraft tritt. Für die weiteren Forderungen wurden erneute Verhandlungen vereinbart.

Inhalt der Einigung

  • Das Volumen der leistungsorientieren Bezahlung wird als Rettungsdienstzulage auf alle anspruchsberechtigten Beschäftigten zu gleichen Teilen jährlich zum 1. Mai ausgezahlt, erstmals zum 1. Mai 2020
  • Schülerinnen und Schüler in der Ausbildung zur/zum Notfallsanitäter/in erhalten ab dem 1. Januar 2020 die Ausbildungsentgelte nach dem TVAöD-Pflege. Zudem erhöhen sich die Werte zum gleichen Zeitpunkt und gleichen Umfang wie die Änderungen des TVAöD-Pflege. Aktuell ergeben sich folgende Ausbildungsentgelte:
    1. Ausbildungsjahr 1.140,69 Euro
    2. Ausbildungsjahr 1.202,07 Euro
    3. Ausbildungsjahr 1.303,38 Euro
  • Alle Beschäftigten des Rettungsdienstes erhalten ab dem Jahr 2020, unabhängig von ihrer Betriebszugehörigkeit, 30 Tage Erholungsurlaub

In der zweiten Jahreshälfte 2020 werden laut Vereinbarung erneut Verhandlungen aufgenommen, um über die restlichen Forderungen zu diskutieren.

Hintergrund

Seit 2012 gibt es bei der „Rettungsdienst im Landkreis Oder-Spree GmbH“ einen Haustarifvertrag, der Arbeits- und Entgeltbedingungen regelt. In diesem Tarifvertrag wurde das Niveau des öffentlichen Dienstes als Maßstab genommen und die Besonderheiten im Rettungsdienst zusätzlich berücksichtigt. Stetig wird der Tarifvertrag im Sinne der Beschäftigten und unserer Mitglieder von uns fortentwickelt.

 

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