- Herbert Wolff, sächsischer Kultus-Staatssekretär und Co-Vorsitzender der KMK-Lenkungsgruppe „Bildung in der digitalen Welt“ und der stellvertretende dbb Bundesvorsitzende Jürgen Böhm (von links)
Bildung
Digitalisierung der Schulen fachübergreifend begleiten
Unterricht im digitalen Zeitalter funktioniert nur, wenn Medienerziehung für die Schülerinnen und Schüler in allen Bildungseinrichtungen als fachübergreifende Aufgabe wahrgenommen wird.
Darauf hat der stellvertretende dbb Bundesvorsitzende Jürgen Böhm im Gespräch mit dem sächsischen Kultus-Staatssekretär Herbert Wolff am 26. September 2018 in Dresden hingewiesen. „Ohne die systematisch aufbauende Vermittlung eines sicheren, kompetenten und reflektierten Umgangs mit neuen Medienformen besteht Gefahr, dass die Risiken digitaler Bildungsmittel ihre Chancen überwiegen“, machte Böhm gegenüber Wolff deutlich, der auch Co-Vorsitzender der Lenkungsgruppe der Kultusministerkonferenz (KMK) für die Umsetzung der KMK-Strategie „Bildung in der digitalen Welt“ ist.
Anlass der Unterredung war der aktuelle Stand der Umsetzung der KMK-Strategie „Bildung in der digitalen Welt“ (PDF), die im Dezember 2016 von der KMK erstmals vorgelegt wurde. Der dbb Vize verwies den Co-Vorsitzenden der KMK-Lenkungsgruppe auf das dbb Positionspapier „Wie gestalten wir Bildung im digitalen Zeitalter?“ (PDF) Böhm zeigte sich zudem überzeugt, dass Expertise und Praxisnähe der unter dem Dach des dbb vereinten Lehrerverbände dem von der KMK angestoßenen Umsetzungsprozess wertvolle Impulse bieten werde. „Auch bei der Ausgestaltung des Datenschutzes im Zuge der Digitalisierung der Schulen, können unsere Kolleginnen und Kollegen einen wichtigen Beitrag leisten, wie sich maximale Rechtssicherheit erreichen lässt.“