• Innovationspreis Preis
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    Die Preisträger 2015 mit Hans-Ulrich Benra, stellvertretender Bundesvorsitzender und Fachvorstand Beamtenpolitik (Mitte)
  • Dr. Christine Brockmann und ihr Team erhielten den Hauptpreis für `Kooperatives E-Government in föderalen Strukturen`
  • v.l.: Hans-Ulrich Benra mit der Hauptpreisträgerin Dr. Christine Brockmann und Cornelia Rogall-Grothe, Staatssekretärin im Bundesministerium des Innern
  • Anika Ehlers und ihr Team erhielten den Sonderpreis für `azubi-kommunal.de`
  • Werner Günzel und sein Team erhielten den Sonderpreis für `GO K.A.Li`

Benra: „Öffentlicher Dienst stellt sich Herausforderungen“

dbb Innovationspreis 2015: Interföderale Kooperation und konzertierte Nachwuchsförderung ausgezeichnet

Der dbb Innovationspreis 2015 geht an das Modellprojekt „Kooperatives E-Government in föderalen Strukturen“, initiiert von der Metropolregion Rhein-Neckar, den Ländern Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz sowie dem Bund. Mit 20.000 Euro zählt der Award zu den höchstdotierten Auszeichnungen im deutschsprachigen Raum und soll Neuerungen im öffentlichen Dienst initiieren, fördern und der Öffentlichkeit als Best-Practice-Beispiele bekannt machen.

dbb Innovationspreis

Zwei Sonderpreise in Höhe von jeweils 2.500 Euro vergab die Jury für die kommunalen Nachwuchskampagnen „azubi-kommunal.de“ und „GO K.A.Li“.

Hans-Ulrich Benra, stellvertretender Bundesvorsitzender und Fachvorstand Beamtenpolitik des dbb, lobte anlässlich der Preisverleihung die Aktionsfähigkeit des öffentlichen Dienstes: „Erneut belegen drei ausgezeichnete Best-Practice-Beispiele, dass Deutschlands öffentlicher Dienst und seine Beschäftigten ein hohes Maß an Problembewusstsein und Lösungskompetenz in sich tragen. Ob im Modellversuch föderale Hürden überwunden oder interkommunal der konzertierte Kampf um die besten Köpfe auf dem Arbeitsmarkt angegangen wird – der öffentliche Dienst stellt sich den Herausforderungen offensiv und mit guten Ideen. Davon profitieren Verwaltung und Bürger gleichermaßen, weil öffentliche Dienstleistungen optimiert und ihre Qualität gesichert werden“, so Benra.

„Kooperatives E-Government in föderalen Strukturen“

2010 starteten die Metropolregion Rhein-Neckar, die Länder Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz sowie der Bund ein Modellvorhaben, um gemeinsam innovative E-Government-Angebote zu entwickeln. Zugrunde lag die Erkenntnis, dass das föderale System, das Ressortprinzip wie auch die kommunale Selbstverwaltung die Entwicklung eines kooperativen E-Government oft hemmen und man deswegen versuchen müsse, bestehende Grenzen zu überwinden. Die Hälfte der insgesamt 15 Teilprojekte wurde bereits umgesetzt. Zu den Erfolgen zählen unter anderem die länderübergreifende Einführung der einheitlichen Behördenrufnummer 115 oder die Realisierung einer regionsweiten E-Vergabe-Lösung. Vor allem aber wurde mit dem Modellvorhaben erstmals ein institutioneller Rahmen, ein „Reallabor der Verwaltungsmodernisierung“ geschaffen, in dem sich eine neue Kultur der Kooperation entwickeln konnte, um die Leistungsfähigkeit der öffentlichen Verwaltung für alle Beteiligten nachhaltig sicherzustellen und zu verbessern.

Kontakt: www.m-r-n.com.

„azubi-kommunal.de“ und „GO K.A.Li“

Den zunehmenden Schwierigkeiten, Berufsnachwuchs zu gewinnen, begegnen die kommunalen Arbeitgeber im Münsterland und in Ostwestfalen-Lippe gemeinsam mit dem Studieninstitut Westfalen-Lippe einerseits und im Kreis Lippe andererseits mit den interkommunalen Nachwuchskampagnen „azubi-kommunal.de“ und „GO K.A.Li“, die in diesem Jahr beide einen Sonderpreis von je 2.500 Euro erhalten. Die Kampagnen arbeiten mit speziell auf junge Menschen zugeschnittenen Instrumenten wie Websites und Apps sowie Werbung und Aktionen auf Jobmessen, um auf den attraktiven Arbeitgeber Öffentlicher Dienst aufmerksam zu machen, räumen auf mit falschen Vorstellungen und wollen junge motivierte Menschen für das vielfältige und abwechslungsreiche Angebot der kommunalen Arbeitgeber interessieren.

Kontakt: www.azubi-kommunal.de und www.go-kali.de.

 

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