dbb jugend wartet gespannt auf Ergebnisse:

Bundestags-Anfrage zur Nachwuchsgewinnung im öffentlichen Dienst

Mit Spannung erwartet die dbb jugend die Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke im Deutschen Bundestag, die die Nachwuchsgewinnung im öffentlichen Dienst thematisiert (Drucksache 17/9015). Die Anfrage, für die die Links-Fraktion auch die Anliegen der dbb jugend abgefragt sowie die dbb Bürgerbefragung Öffentlicher Dienst 2011“ als eine Grundlage herangezogen hatte, erkundigt sich danach, wie sich in den vergangenen zehn Jahren die Zahl der Bewerber für Ausbildungsstellen im öffentlichen Dienst und der Anteil der Bewerber mit einem Migrationshintergrund entwickelt hat. Wissen möchten die Linken auch, wie viele Auszubildende es im öffentlichen Dienst des Bundes gibt und wie viel Prozent der Auszubildenden nach erfolgreichen Abschluss unbefristet übernommen werden.

„Angesichts der demografischen Entwicklung in unserem Lande hängt die Leistungsfähigkeit des öffentlichen Dienstes in naher Zukunft stärker als je zuvor von einem gut ausgebildeten und motivierten Nachwuchs ab. Bereits heute ist absehbar, dass der Personalbedarf des öffentlichen Dienstes im Wettbewerb mit der Wirtschaft gedeckt werden muss. Das betrifft vor allem Fachkräfte in technischen und naturwissenschaftlichen Berufen, an denen es schon gegenwärtig mangelt“, heißt es in der Anfrage. Die „Bürgerbefragung öffentlicher Dienst – Einschätzungen, Erfahrungen und Erwartungen 2011“ des Meinungsforschungsinstituts forsa und des dbb hätten ergeben, dass 60 Prozent der im öffentlichen Dienst beschäftigten 16- bis 30-Jährigen der Meinung sind, dass sie im Vergleich zu ihren ehemaligen Mitschülerinnen und Mitschülern nicht die bessere Wahl getroffen hätten. Ebenso erachteten 60 Prozent der Beamtinnen und Beamten ihre Aufstiegs- und Karrierechancen im öffentlichen Dienst für schlechter als in der Privatwirtschaft. „Nicht zuletzt diese Ergebnisse geben Anlass, die Situation der Beschäftigten im öffentlichen Dienst genauer zu erfassen“, so die Linke.

 

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