Deutscher Philologenverband (DPhV)

Bundesregierung soll Schule zu Vorzeigeraum für innovative Ideen machen

Der DPhV fordert die an den Koalitionsverhandlungen beteiligten Parteien dazu auf, Bildung und die dauerhaft bessere Finanzierung von Schulen zu einem Kernanliegen der nächsten Bundesregierung zu machen.

„Wir haben in den vergangenen Monaten unter Corona-Bedingungen deutlich gesehen, was den Lehrkräften, den Schülerinnen und Schülern abverlangt wurde und welche Defizite wir nach wie vor an unseren Schulen vorfinden“, stellt die DPhV Bundesvorsitzende Susanne Lin-Klitzing fest. „In den nächsten Koalitionsvertrag gehören Bildung und Schule deshalb ganz nach oben! Dafür müssen mehr Bundesmittel für Bildung zweckgebunden in die Länder und Kommunen fließen!“

Konkret gehe es etwa darum, die Rahmenbedingungen dafür schaffen, dass Unterricht sowie Schulverwaltung lücken- und problemlos digital unterstützt werden. Jede Schule brauche die Unterstützung eines professionellen IT-Beauftragten. Auch müssten die Schulgebäude und deren Ausstattung den Erfordernissen eines präventiven Gesundheits- und Arbeitsschutzes entsprechen. Sanierung mit Blick auf Gebäudedämmung, Beleuchtungsanlagen, Heizungen, Lüftungen und Photovoltaik auf neuestem Stand sollten eine Selbstverständlichkeit werden.

Ferner fordert der DPhV, das „enorme Potenzial seiner klügsten und besten Köpfe auszuschöpfen“ und dafür ein Bundes-Exzellenz-Programm für Schülerinnen und Schüler einzurichten. Es soll unter anderem Auslandsaufenthalte, Hospitationen in Wirtschaft, Verwaltung und Forschung sowie exklusive Vorträge umfassen. Lin-Klitzing: „Gerade am Gymnasium sehen wir, mit wie viel Begeisterung und Erfindergeist, mit wie viel Engagement und Einsatzbereitschaft die besten und klügsten unserer Schülerinnen und Schüler sich einbringen wollen, um für uns alle an einer besseren Zukunft mitzuarbeiten. Ein kontinuierliches Exzellenz-Programm wäre genau das richtige, um diese jungen Menschen über den anspruchsvollen Unterricht an unseren Gymnasien hinaus zu fördern.“

 

 

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