Proteste in Sachsen

Beschäftigte im Straßen und Verkehrsdienst bilden Mahnwachen

In Sachsen kam es am 8. März 2012 zu Protesten der Beschäftigten im Straßen- und Verkehrsdienst. An mehreren Orten im Freistaat bildeten sie Mahnwachen und setzten so ein Zeichen für faire Bezahlung. Vor den Landratsämtern in Torgau, Freiberg und Borna suchten sie den Kontakt mit den Bürgern und verdeutlichten, warum der Öffentliche Dienst so wichtig ist für das Land. „Wir sorgen für die Sicherheit auf den Straßen, räumen Schnee und ermöglichen, dass alle jeden Tag sorgenfrei mit dem Auto, dem Fahrrad oder auch zu Fuß unterwegs sein können. Das ist unsere Aufgabe. Die erledigen wir gerne! Aber dafür wollen wir auch gerecht und fair bezahlt werden!“ so Thomas Hirschel Landesvorsitzender des VDStra in Sachsen/Thüringen.

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Mit den Arbeitgebern sind noch zwei weitere Verhandlungsrunden bis Ende März 2012 vereinbart. Es bleibt abzuwarten, ob endlich Bewegung in die Verhandlungen kommt.

Hintergrund

Die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen beginnen am 1. März 2012 in Potsdam. Der dbb fordert eine lineare Erhöhung der Tabellenentgelte um 6,5 Prozent, jedoch mindestens 200 Euro mehr für die rund zwei Millionen Beschäftigten. Auszubildende sollen übernommen und ihre Vergütung um 100 Euro angehoben werden.

 

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