BA: Ergebnis übertragen - 6,3 Prozent erreicht!

Im Nachgang zu den TVöD-Verhandlungen mit dem Bund ist es gelungen, das Potsdamer Ergebnis auf die Beschäftigten bei der BA zu übertragen.

Die Erhöhung staffelt sich bei einer Laufzeit von 24 Monaten wie folgt:

  • 3,5 Prozent ab dem 1. März 2012
  • 1,4 Prozent ab dem 1. Januar 2013
  • 1,4 Prozent ab dem 1. August 2013

Eine Tabelle ist als Anlage beigefügt.

Bis 2014 bewirkt dies eine tabellenwirksame Erhöhung von 6,42 Prozent. „Dieses Ergebnis ist ein guter Kompromiss und bedeutet nach Jahren des Verzichts einen echten Reallohngewinn für die Beschäftigten“, so die Verhandlungsführerin und stellvertretende Vorsitzende der dbb tarifunion Siglinde Hasse.

Mehr Geld für Nachwuchskräfte

Auch die Entgelte der Auszubildenden steigen. Auszubildende in den ersten beiden Ausbildungsjahren erhalten ab dem 1. März 2012 eine Erhöhung von 50 Euro pro Monat und eine weitere Erhöhung von 40 Euro ab dem 1. August 2013. Ab dem 1. März 2012 beträgt die Ausbildungsvergütung im dritten Lehrjahr 870 Euro und ab dem 1. August 2012 889,02 Euro. Die BA erklärte sich bereit, Lehrmittel künftig unentgeltlich zur Verfügung zu stellen. Sollte dies für die Ausbildungsjahrgänge 2012 und 2013 nicht möglich sein, wird eine einmalige Sonderzahlung von 100 Euro im Jahr der Einstellung gewährt. Des Weiteren bekennt sich die BA zu der dauerhaften Übernahme der Auszubildenden.

Kompromiss beim Urlaub

Nach dem aktuellen Urteil des BAG und den dadurch ausgelösten Regelungsbedarf wurde der Urlaubsanspruch neu gestaltet. Künftig beträgt der Urlaubsanspruch bei einer Fünftagewoche 29 Tage pro Jahr. Ab Vollendung des 55. Lebensjahres beträgt der Anspruch 30 Tage. Für Beschäftigte, die bis spätestens 31. Dezember 2012 das 40. Lebensjahr erreicht haben, gilt Bestandsschutz bei der Anzahl der Urlaubstage. Nachwuchskräfte haben künftig einen Anspruch auf 27 Urlaubstage. Diese Regelung deckt sich mit der für den Bund gefundenen Lösung.

Das Ergebnis wird Teil des 11. Änderungstarifvertrags, der daneben auch die Umsetzung verschiedener Fachkonzepte, unter anderem zu den Themen eAkte und Infrastrukturmanagement, enthält. Noch steht das Ergebnis unter Gremienvorbehalt.

 

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