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Einkommensrunde 2017 in Saarbrücken: Jugend ist MEHRWERT

Die dbb jugend demonstriert landauf, landab für ihre Forderungen im Rahmen der Einkommensrunde: Am 8. Februar 2017 fand eine Demo in Saarbrücken statt. Mathias Weber, Landesjugendleiter der dbb jugend saar, stellte klar: „Für eine zukunftssicherere Landessverwaltung ist eine Investition in die Jugend mehr als nötig und das am besten sofort!“

Einkommensrunde 2017

Die dbb jugend macht sich in der diesjährigen Einkommensrunde der Länder für eine Einkommenssteigerung von 6 Prozent stark. Da die Auszubildenden aber bislang mit ihrem Budget sehr knapp kalkulieren müssen, fordert die dbb jugend für die Azubis ein Plus von 90 Euro und den Anspruch auf unbefristete Übernahme nach dem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung. Das wäre ein echter Mehrwert für die Jugend und eine Investition in die Zukunft: Schulabgängern würde so eine interessante Perspektive geboten mit der der öffentliche Dienst im Kampf um die Besten mit der Privatwirtschaft mithalten könnte. Eine weitere Forderung der dbb jugend in dieser Einkommensrunde sind auch die Übernahme von Ausbildungskosten durch die Arbeitgeber. Bisher kann es durchaus passieren, dass Auszubildende von ihrem knappen Einkommen noch Lehrmittel, Fahrten zu Ausbildungsstätten oder auch Übernachtungskosten übernehmen müssen. Auch das macht den Einstieg in den öffentlichen Dienst derzeit für Schulabgänger nicht unbedingt attraktiver.

Die Kernpunkte der dbb-Forderung im Überblick:

  • Erhöhung der Entgelte für alle Auszubildenden um 90 Euro und des Urlaubsanspruchs auf 30 Tage
  • Übernahme aller Auszubildenden der Länder
  • Übernahme von Ausbildungskosten durch die Arbeitgeber
  • 6 Prozent Gesamtforderung, darin enthalten:
    - Mindestbetrag als soziale Komponente
    - Einführung einer Stufe 6 ab Entgeltgruppe 9
  • stufengleiche Höhergruppierung
  • Laufzeit 12 Monate
  • Zeit- und inhaltsgleiche Übertragung der Tarifeinigung auf die Beamten der Länder und Kommunen
  • Weiterentwicklung der Entgeltordnung für Lehrkräfte (Erhöhung der Angleichungszulage)
  • Weiterentwicklung der Entgeltordnung im Länderbereich

 

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